Die Kosten einer Pelletheizung sind bezüglich Anschaffung und Einrichtung verhältnismäßig hoch. Die laufenden Kosten hingegen liegen deutlich unter denen von Öl- und Gasheizungen. Mit welchen Ausgaben Sie rechnen müssen, erfahren Sie hier.
Pelletpreis – wichtiger Faktor für die Kosten einer Pelletheizung
Entscheidender Faktor für die laufenden Kosten einer Pelletheizung ist der Preis für Heizpellets. Und der ist, im Gegensatz zu den Heizöl- und Gaspreisen, in den vergangenen Jahren recht stabil geblieben. Der Preis für Heizpellets orientiert sich an der Nachfrage. Laufende Kosten können daher spürbar reduziert werden, wenn Sie Ihren Jahresbedarf an Pellets zwischen Mai und Juli kaufen. In diesen Monaten sind Pellets deutlich günstiger als im Winter, wenn die Nachfrage größer ist.
Laufende Kosten in Zahlen
Um eine Kilowattstunde Wärme zu erzeugen, fallen bei der Nutzung einer Ölheizung durchschnittliche Kosten von gut acht Cent an, bei einer Gasheizung sind es im Durchschnitt knapp sieben Cent. Mit einer Pelletheizung kostet die Kilowattstunde im Mittel deutlich unter sechs Cent und ist somit wesentlich günstiger.
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Um ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit Wärme zu versorgen, fallen mit einer pelletbetriebenen Heizung jährlich laufende Kosten in Höhe von etwa 600 bis 1.000 Euro an – abhängig vom tagesaktuellen Pelletpreis. Mit einer Gas- oder Ölheizung würden die laufenden Kosten etwa 1.500 Euro betragen. Bezüglich der Wartung unterscheiden sich die Kosten einer Pelletheizung von denen für Heizungsanlagen mit fossilen Brennstoffen nur geringfügig.