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Dem Schotterrasen können Autos nichts anhaben


Dem Schotterrasen können Autos nichts anhaben

kk (CF)

Aktualisiert am 21.03.2013Lesedauer: 2 Min.
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Schotterrasen ersetzt weniger das saftige Grün im Garten als vielmehr das triste Grau des Asphalts beispielsweise in Grundstückseinfahrten. Bei einer weniger intensiven Nutzung können Autos dem Bodenbelag wenig anhaben. Gleichzeitig bedeutet das Anlegen eines Schotterrasens einen kleinen Beitrag zum Umweltschutz.

Umweltfreundlich: Schotterrasen statt Asphalt

Schotterrasen eignet sich hervorragend als Alternative zu Asphalt, wenn es darum geht, Flächen oder Wege dauerhaft für Fahrzeuge befahrbar zu machen. Im Vergleich zu normalem Rasen ist er deutlich widerstandsfähiger und bietet auch bei starken Niederschlägen Autos genügend Halt.

Gegenüber Asphalt bietet er hingegen nicht nur ästhetische Vorteile, sondern punktet auch im Hinblick auf die Umwelt, berichten Dr. Florin Florineth und Dipl.-Ing. Simone Längert von der Universität für Bodenkultur in Wien in dem Gartenmagazin "Galabau". Weil die Mischung aus Schotter, Kompost und speziellen Gräsern und Kräutern wasserdurchlässig ist, lasse sich die Gefahr von Hochwasser mindern. Das sei vor allem aufgrund von zunehmenden Starkniederschlägen von großer Bedeutung. Im Sommer ergibt sich ein weiterer positiver Effekt: Weil das abgesickerte Wasser verdunsten kann, hat Schotterrasen eine kühlende Wirkung, so die Wissenschaftler weiter.

Was verträgt der alternative Bodenbelag?

Wer beispielsweise seine Autoauffahrt mit Schotterrasen befestigen möchte, trifft damit eine gute Wahl: Sofern kein starker Verkehr erfolgt und der Bodenbelag für langsame Fahrten oder als Abstellfläche dienen soll, hält er einiges aus. Allerdings sollten Sie beim Anlegen einiges beachten und im Zweifel einen Fachmann mit dieser Aufgabe beauftragen. Denn nur, wenn der Unterbau verschiedene Voraussetzungen erfüllt, können Sie sicher sein, dass der Schotterrasen hält, was er verspricht.

Autoauffahrt: Wie Sie Schotterrasen anlegen

Der Bodenbelag selbst besteht aus einer Mischung von Kalkschotter und ausgereiftem Kompost, der zu etwa 10 bis 20 Prozent beigemischt wird. Ideal ist hierfür ein Betonmischer; der Kompost sollte hierbei leicht feucht sein. Der Untergrund sollte bei Bedarf vorher ausgehoben werden, um das Gemisch in einer etwa 30 Zentimeter dicken Schicht aufzutragen. Anschließend muss der Schotterrasen mit einer Walze verdichtet werden, ehe Sie die Saat ausstreuen können.

Die Aussaat sollte aus Gräsern und Kräutern bestehen. Geeignet sind beispielsweise kriechender Thymian, Wiesensalbei und Schafgarbe unter den Kräutern. Bei den Gräsern ist die Sorte Schwindelgarten gut geeignet. Bevor Sie mit Ihrem Auto auf den Schotterrasen fahren, sollten Sie das Saatgut jedoch schonen. Frühestens nach drei Monaten ist er befahrbar. Wer länger wartet, kann damit rechnen, dass sich die Vegetation noch besser entwickelt.

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