Gartenrotschwanz-Nistkasten: Das ist wichtig

Damit sich ein Gartenrotschwanz auf Ihrem Grundstück ansiedelt, benötigen Sie einen speziellen Gartenrotschwanz-Nistkasten. Wie der Brutplatz aufgebaut sein sollte, damit sich der Sperlingsvogel wohlfühlt, erfahren Sie hier.

Gartenrotschwanz: Lebensraum des Höhlenbrüters

Ein Gartenrotschwanz-Nistkasten muss an die natürliche Lebensweise des Höhlenbrüters angepasst sein. In freier Wildbahn ist der Sperlingsvogel vor allem in trockenen Laubwäldern und auf Lichtungen anzutreffen, wo er in natürlichen Baumnischen nistet. Aber auch in der Nähe von Menschen fühlt sich der kleine Vogel wohl: Ob am Dorfrand oder im Großstadtpark, in Obstgärten oder Industrieanlagen – der Vogel siedelt dort, wo das Nahrungsangebot und die Nistmöglichkeiten es ihm erlauben. Dabei ist der Bestand des Gartenrotschwanzes in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen. Mittlerweile gilt die Art sogar als bedroht. Mit einem Rotschwanz-Nistkasten in Ihrem Garten können Sie dazu beitragen, dass sich die Population erholen kann.

Besonderheiten des Gartenrotschwanz-Nistkastens

Der Gartenrotschwanz stellt in Bezug auf seinen Brutplatz gewisse Ansprüche. So ist es überaus wichtig, dass das Dach schräg nach vorne geneigt ist und an der Vorderseite sowie an den Rändern großflächig überhängt. So wird gewährleistet, dass der Brutplatz verdunkelt ist. Bei einer Kastengrundfläche von 11 mal 14 Zentimetern sollte die Dachfläche 27 mal 35 Zentimeter betragen. Auch die Größe des Einfluglochs entscheidet darüber, ob sich der Vogel in dem Gartenrotschwanz-Nistkasten häuslich niederlässt. Optimal ist ein ovales Loch, das 3,2 Zentimeter breit und 4,8 Zentimeter lang ist.

Tipp: Im Vergleich zu anderen Zugvogelarten kehrt der Gartenrotschwanz erst sehr spät aus seinem Winterquartier zurück. Damit sich nicht andere Vögel in dem Gartenrotschwanz-Nistkasten einrichten, sollten Sie die Nisthilfe erst Ende April nach draußen hängen.