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Erdbienen im Garten: Ungefährlich und für den Garten sehr nützlich


Insektenvielfalt fördern
Erdbienen im Garten: Ungefährlich und für den Garten sehr nützlich

t-online, Frank Wündsch

17.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Mit einer großen Pflanzenvielfalt in Ihrem Garten ist für jede Bienenart etwas dabei.Vergrößern des BildesMit einer großen Pflanzenvielfalt in Ihrem Garten ist für jede Bienenart etwas dabei. (Quelle: Oleg Marchak/getty-images-bilder)
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Erdbienen sind Bienen und einen Stachel besitzen sie auch. Aber sie sind nicht angriffslustig. Zudem bestäuben sie die Pflanzen in Ihrem Garten.

Erdbienen, auch Sandbienen genannt, kommen in Deutschland in etwa 125 Arten vor. Sie bilden keine Staaten, leben vielmehr als Einzelgänger, die Weibchen ziehen ihre Brut alleine groß.

Gewöhnlich leben sie in offenem Gelände wie Brachland, in Sand- oder Kiesgruben oder am Waldrand. Viele Arten sind in Gärten heimisch. Wundern Sie sich daher nicht, wenn auch in Ihrem sich Erdbienen tummeln. Aber fürchten Sie sich nicht, sie sind harmlos. Ihr Stachel ist zu schwach für die Haut des Menschen.

Wie Erdbienen sich in Ihrem Garten bemerkbar machen

Diese Bienen sorgen für Aufsehen. Denn im Frühjahr zur Paarungszeit fliegen sie von einem Tag auf den anderen in Schwärmen umher. Sie sind klein, messen höchstens 18 Millimeter, manche Arten bringen es nur auf fünf. Ihr Pelz trägt, abhängig von der Art, viele Farben, ob rot, schwarz, gelb oder andere Töne. Die Sandbienen mögen es sonnig und warm.

Der Rasen in Ihrem Garten ist für diese Insekten ein um so schöneres Zuhause, wenn er nicht zu dicht wächst und sandige Flächen aufweist. Dort graben die Weibchen nach der Begattung durch die Drohnen Löcher in den Boden. Sie legen dabei Gänge an, die bis zu 60 Zentimeter tief sein können. Die Brut schlüpft im Spätsommer aus den Eiern. Doch erst im darauffolgenden Frühjahr kommen sie aus der Erde und fliegen umher.

Erdbienen als Bestäuber Ihrer Pflanzen

Je nach Art nutzen diese Bienen unterschiedliche Pflanzen als Nahrungsquelle und bestäuben sie dabei. Dazu gehören Preiselbeeren oder Johannisbeeren. Andere brauchen den Pollen von Rosenkohl, Salat oder Kresse.

Spezialisten fliegen Möhren und Spargel an. Manche Sandbienen fühlen sich von Glockenblumen und Berberitzen angezogen. Bietet Ihr Garten eine breite Pflanzenvielfalt, ist die Chance groß, dass auch Erdbienen zu ihren Bestäubern zählen.

Wie Sie Erdbienen aus Ihrem Garten vertreiben

Falls Sandbienen zu Tausenden in Ihrem Garten vorkommen, nehmen Sie ihnen Sonne und Wärme. Ein Sonnenschirm sorgt für den nötigen Schatten, Wasser aus der Gießkanne für eine Feuchtigkeit, die die Bienen aus der Erde in die Flucht treibt. Meiden Sie beim Wässern der Erdlöcher den Gartenschlauch, denn dann ertrinken die Bienen. Vorsicht, die Erdbienen stehen unter Naturschutz.

Erdbienen im Garten ansiedeln

Die Bienen mögen Ihren Garten, wenn in ihm viele verschiedenartige Pflanzen vorkommen. Darüber hinaus bevorzugen die Erdbienen Magerrasen, da sie dort besser ihre Bruthöhlen graben können. Ein kleiner Teich oder Wasserschalen mit Landeplätzen löschen den Durst der Insekten. Ansiedeln ist besser als vertreiben.

Verwendete Quellen
  • mein-schoener-garten.de: "Erdbienen" (Stand: 16.10.2018)
  • gartendialog.de: "Erdbienen und Sandbienen loswerden – sanft vertreiben" (Stand: 08.05.2023)
  • Eigene Recherche
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