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Was essen Bienen? Wie Ihr Garten zum Insektenparadies wird


Nützliche Helfer im Garten
Was essen Bienen? Wie Ihr Garten zum Insektenparadies wird

t-online, Kathleen Strobach

02.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Bis sie sich verpuppen, ernähren sich Bienenlarve von den Waben im Nest.Vergrößern des BildesBis sie sich verpuppen, ernähren sich Bienenlarven von den Vorräten in den Waben im Nest. (Quelle: slowmotiongli/Getty Images)
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Sie müssen kein Imker sein, um Ihren heimischen Bienen etwas Gutes zu tun. Mit unseren Tipps locken Sie die nützlichen Insekten in Ihr grünes Domizil.

Bienen tragen die Pollen Ihrer Gartengewächse von Pflanze zu Pflanze, bestäuben sie und tragen zur Ernte bei. Aber was fressen Bienen eigentlich?

Ein Leibgericht

Honigbienen und Wildbienen fressen am liebsten Nektar. Pollen sammeln sie, um ihren Eiweisbedarf abzudecken. Pollen, Nektar und Blumenöl gibt es aber nur, wenn Blumen, Sträucher und Bäume blühen. Das wird zum Problem, wenn für den Winter nicht ausreichend Vorräte angelegt wurden oder im Frühjahr noch kein Blütenangebot zur Verfügung steht. Einige Wildbienen bevorzugen außerdem oft nur bestimmte Pflanzen.

Der Lebenszyklus der Biene und ihre Nahrung

Das Bienenvolk besitzt nur eine weibliche Biene, die Nachwuchs zeugen kann: die Bienenkönigin. Sie legt Eier in die Zellen ab, die mit einem Vorrat aus Pollen, Nektar und Blütenöl versorgt werden. Der Königin sind weibliche Arbeitsbienen unterstellt, die sich um die Brutpflege und das Sammeln von Nahrung kümmern. Die männlichen Bienen sind nur zur Fortpflanzung da und sterben nach der Paarung. Die Biene ernährt sich während ihres kurzen Lebens von gerade einmal sechs Wochen Flugzeit.

Was Bienenlarven fressen

Die Bienenmaden (Larven) ernähren sich vom Vorrat in der Wabe, bis sie sich verpuppen.

Was fressen Jungbienen

Die geschlüpften Bienen ernähren sich von Pollenresten und ihren zurückgebliebenen Kokons. Außerdem werden sie von Arbeitsbienen mit frischer Nahrung versorgt.

Was fressen Bienenköniginnen

Die Bienenkönigin wird ihr Leben lang mit dem "Gelée Royale", einem Sekret ihrer Arbeiterinnen, von diesen gefüttert.

Ernährung im Winter

Um den Winter mit gesammelten Vorräten zu überstehen, fressen sich die Bienen den Sommer über ein Fett- und Eiweißpolster an. Larven schützen sich durch einen eigens gebildeten Kokon aus Sekret und fahren ihren Stoffwechsel herunter. Zum Schutz vor der Kälte bilden die Bienen eine Traube, um sich zu wärmen.

Im Frühjahr

Im Frühjahr sterben die zur Brutpflege herangezogenen Winterbienen. Die Jungbienen verlassen die Nester. Oft ist das Nahrungsangebot noch nicht ausreichend. Unterstützen Sie Ihre Bienen, aber wenig und bedacht, denn sie reagieren hochsensibel.

Bienen unter die Arme greifen

So unterstützen Sie Ihre Bienen:

  1. Stellen Sie im Winter und Frühjahr dickflüssiges Zuckerwasser oder Fertigsirup bereit.
  2. Während der Sommerhitze helfen Wassergefäße mit Schwimmhilfen zum Schutz vor Ertrinken.
  3. Bepflanzen Sie Ihren Garten vielfältig, beispielsweise mit Astern, Lavendel, Weißdorn, Beerensträuchern, Klee, Gewürz- und Küchenkräutern.
  4. Bauen Sie in Ihren Garten Steine und Kieswege ein, damit die Insekten in die Ritzen ziehen. Für Wildbienen gibt es Nisthilfen zu kaufen und zum Selberbasteln.

Wenn Sie Ihre Bienen mit Honig füttern, verwenden sie nur deren eigenen.

Verwendete Quellen
  • nabu.de: "Schlaraffenland für Bienen" (Stand: 25.04.2023)
  • bienenundnatur.de: "Notfütterung im Winter – was ist zu tun?" (Stand: 20.02.2023)
  • bund.net: "Eine kleine Wildbienenkunde" (Stand: 25.04.2023)
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