Frischekick - das beste Bier im Sommer

Mäßig Hopfen, wenig Alkohol, ein Tick Bitterkeit, moderate Süße, etwas Frucht - so muss ein Bier in der Hitze schmecken.

Unsere Experten setzen vor allem auf Pale Ale und Wit. Famos löschen auch Geuze, Lager und ein Pils den Durst.

Aus einer Tankstelle wurde eine Mikrobrauerei im Nordend von Frankfurt am Main. Brauer Georg-Augustin Schmidt.

Typisch nicht nur bei Braustil in Frankfurt ist der Manufaktur-Gedanke der Craft-Beer-Szene: Für Handarbeit und das Besondere zahlen die Kunden gerne mehr Geld.

Brooklyn Lager, Brooklyn Brewery: Lagerbier wird durch eine Lagerung bei Null Grad zusätzlich aromatisiert, was beim weichen Brooklyn Lager durch ein vollmundiges, malziges und rundes Aroma zu schmecken ist, das minimal in Richtung Pils abdriftet. Bernsteinfarben und süffig, leichter Duft nach Honig, sehr mild im Geschmack. 0,335 Liter kosten rund drei Euro.

Framboise von Boon, Belgien: Bei diesem Bier werden in einer zweiten Gärung 250 Gramm Himbeeren im Eichenfass hinzugegeben, ebenso noch ein paar Sauerkirschen. Beim ersten Schluck erinnert das Bier an eine Berliner Weiße. Für die wanted.de-Redaktion war das Framboise ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber durchaus originell. Bei Wein & Co. haben wir die Flasche mit 0,375 Liter für knapp zehn Euro gesehen.

Lindemans Kriek, Brouwerij Lindemans (Belgien), Bierstil: Fruchtbier. Aromen der Schaarbeek-Kirsche lassen aus einem Lambic ein Kriek werden. Eine spannende Alternative zu Sorbets – mit vier Prozent Alkoholanteil. Bringt eine schöne Balance zwischen Süße und Säure im Zusammenspiel mit einer starken Kirschnote. 0,375 Liter sind für knapp drei Euro zu haben.

Ein echtes Weltmeisterbier: Das Sauerbier Oude Geuze gewann beim World Beer Cup 2010 Gold. Dieses Bier ist ein Cuvee aus den besten Lambic-Bieren, die in Holzfässern gelagert werden. Zu beziehen für rund acht Euro, etwa über Bier deluxe.

Chabeso-Radler von Riegele. Die Limonade bringt Milchsäure mit, der Name stammt vom Chemie-Unternehmen C.H.Boehringer Sohn - CH(a)B(e)S(o). Chabeso wird neben Riegele auch von der Innstadt Brauerei Passau produziert. Die Flasche kostet rund zwei Euro.

Das Riegele Golden. Riegele betont die extrem kalte und lange Hauptgärung. Tester heben den Mandarinen-Einschlag im Geschmack hervor. Die 0,33-Liter-Flasche haben wir für gut einen Euro gesehen.

Firestone Pale 31. Im Bier finden sich Noten von Karamell, Vanille und Mango. Das Bier gewann 2006 und 2010 eine Goldmedaille beim Bier-Weltcup. Eine kleine Flasche kostet knapp drei Euro. Ein Pale Ale ist die englische Version eines obergärigen Bieres, durch spezielles Gerstenmalz wurde das früher übliche schwarze Ale hell. Eine Variante ist das India Pale Ale - hier wird eine Extra-Portion Hopfen beigegeben.

Das GypWit ist ein ungefiltertes Weizen, das den Geschmack von Koriander, Orangen und Zitrus ins Glas bringt. Gebraut wurde es übrigens bei D’Proef in Belgien. 0,33 Liter kosten rund drei Euro.

VesterbroWit. Kunden loben bei dem dunkel goldenen Bier den Einschlag von Koriander, Ananas und Banane, welche typisch für ein Weizenbier sind. Die kleine Flasche kostet gut vier Euro.

Das tschechische Pilsner Urquell bietet eine füllige Konsistenz mit einer feinen aromatischen Bitterkeit. Die Flasche bekommen Sie knapp unter einem Euro.

Braustil bedient die wachsende Nachfrage der Kunden nach individuellem Craft Beer - kleine Auflage, beste Zutaten, Frische am Zapfhahn.

Eine kleine Auswahl von Craft Beer im Frankfurter Braustil. Vor den Gläsern Hopfen-Pellets (links) und gemälzte Gerste.