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Lykoi: Die "Werwolfkatze" wurde durch das Internet berühmt


Lykoi-Katze
Das steckt hinter der "Werwolfkatze"

Von t-online, lhe

11.04.2023Lesedauer: 2 Min.
imago 76758707Vergrößern des BildesDie Lykoi: Wegen ihres Aussehens wird sie auch als "Werwolfkatze" bezeichnet. (Quelle: imago stock&people)
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"Die gruseligste Katze der Welt": Die Lykoi wurde im Internet als "Werwolfkatze" berühmt. Dabei gilt die Rasse als verschmust und liebevoll.

Wer früher eine Katze haben wollte, ging zum nächsten Bauernhof oder zum Nachbarn und bekam dort – in den meisten Fällen – ein kostenloses Kätzchen. Heutzutage ist alles ein wenig komplizierter. Viele Menschen wollen nicht mehr einfach eine normale Hauskatze – es muss eine Rassekatze sein, die den ästhetischen Vorstellungen und den Lebensbedingungen ihres Besitzers entspricht.

Man lebt in einer Wohnung in einer Großstadt? Dann holt man sich am besten eine Perserkatze oder eine Ragdoll. Man will einen effizienten Jäger? Dafür eignet sich die Maine Coon. Auch außergewöhnlich aussehende Katzen – wie etwa die Sphinx – wurden in den letzten Jahren immer beliebter. Die Nachfrage nach Rassekatzen führt auch dazu, dass neue Rassen entstehen. Wie die Lykoi, die auch als "Werwolfkatze" bezeichnet wird.

Das liegt an ihrem etwas zauseligen Aussehen. Ihr eher spärliches Fell steht wild und drahtig in alle Richtungen ab, ihr Kopf erinnert an den einer Nacktkatze, mit großen Ohren und ausdrucksstarken gelben Augen.

Das Internet macht die "Werwolfkatze" berühmt

Die Lykoi erfreut sich wachsender Beliebtheit – das liegt nicht zuletzt auch am Internet und den sozialen Medien, die der außergewöhnlichen Rasse zur Popularität verhalfen. Dabei gibt es die "Werwolfkatzen" noch gar nicht so lange. Sie wurden Anfang der 2010er-Jahre aus Sphinx- und Hauskatzen gezüchtet und erst 2017 vom internationalen Katzenverband TICA anerkannt. In Deutschland ist die Lykoi offiziell noch nicht anerkannt.

Auch wenn sie oft als "gruseligste Katze der Welt" bezeichnet wird, besitzt die Lykoi ein sanftes Wesen. Sie gilt als gesellig und verschmust. Da die Rasse prinzipiell eher ruhig ist und sich gerne auch mal zurückzieht, sollte ihre Umgebung nicht zu hektisch sein. Trotzdem sind Lykoi auch verspielt und sozial.

Ähnlich wie bei Sphinx-Katzen ist es nicht unbedingt einfach, das spärliche Fell der Lykoi zu pflegen. Durch das fehlende Fellkleid können sie im Winter schnell frieren und im Sommer einen Sonnenbrand bekommen. Die Lykoi sollte daher besser als Wohnungskatze gehalten werden. Auslauf im Garten ist kein Problem, im Sommer sollte man kahle Hautstellen aber mit Sonnencreme eincremen.

Für eine Lykoi muss man bis zu 2.000 Euro bezahlen

Auch beim Bürsten sollte man vorsichtig sein, da man die empfindliche Haut schnell verletzen kann. Das Fell und die Haut sollten trotzdem regelmäßig sanft gereinigt werden, da sich dort Öl bilden kann. Zum Reinigen benutzt man am besten ein feuchtes Tuch.

Wer sich für eine Lykoi entscheidet, muss tief in die Tasche greifen. Die außergewöhnliche Rasse kann bis zu 2.000 Euro kosten. Das liegt daran, dass die Zucht eher schwierig ist. Das Lykoi-Gen wird rezessiv vererbt – das bedeutet, dass nur zwei Katzen, die das Gen tragen, weitere Lykoi-Katzen zeugen können.

Verwendete Quellen
  • mein-haustier.de: Lykoi Steckbrief
  • petbook.de: Lykoi Katze
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