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Kakerlaken in Deutschland: Auch hierzulande stark verbreitet


Schädlinge
Kakerlaken in Deutschland: Küchenschabe auch hierzulande stark verbreitet

uc (CF)

Aktualisiert am 22.03.2016Lesedauer: 2 Min.
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Bei Kakerlakenbefall ist die Sorge groß: Sofort einen Kammerjäger rufen!Vergrößern des Bildes
Bei Kakerlakenbefall ist die Sorge groß: Sofort einen Kammerjäger rufen! (Quelle: Manngold/imago-images-bilder)

Es gibt viele verschiedene Schabenarten, doch nur drei von ihnen stehen hierzulande auch in näherem Kontakt zum Menschen. Kakerlaken in Deutschland kommen vor allem in Haushalten vor, denn die Deutsche, die Orientalische und die Amerikanische Schabe lieben es warm.

Robuste Schädlinge mit langer Vergangenheit

Kakerlaken gibt es schon seit mehreren Millionen Jahren. Ursprünglich stammen sie aus den Tropen. Doch nicht nur dort fühlen sich die Tiere, die wir hier meistens eher aus ausländischen Kino- und Spielfilmen kennen, wohl. Durch Reiseverkehr und Handel haben sich die Tiere vor allem mit dem Fortschreiten der weltweiten Zivilisierung auf allen Kontinenten verbreitet. Auch deutsche Haushalte werden von den Schaben heimgesucht.

Neben Kakerlaken gibt es ähnliche Insekten, vor denen Sie sich bei einem Zusammentreffen im Haushalt nicht fürchten müssen: Auch die Waldschabe verirrt sich schon mal ins Haus, im Gegensatz zur Küchenschabe ist sie jedoch nicht an Lebensmitteln interessiert und überlebt in der Wohnung für gewöhnlich nicht lange.

Kakerlaken mögen es behaglich – auch in Deutschland

Ungefähr fünfzehn Arten gibt es hierzulande, insbesondere sind aber drei Arten von Kakerlaken in Deutschland verbreitet: die Deutsche Schabe, die Orientalische Schabe und die Amerikanische Schabe. Eines haben diese Arten gemeinsam: Sie lieben es besonders warm und nisten sich daher nicht selten in beheizten Räumen ein, um von dort aus auf Futtersuche zu gehen. Unter solchen idealen Bedingungen können sich die Tiere schnell und einfach massenhaft vermehren.

Laut Medienberichten ist in einigen Gegenden jede fünfte Wohnung von Kakerlaken befallen. Sie leben vor allem in Kloaken, auf Mülldeponien und in Abfalleimern von Großküchen und verbreiten sich vor dort aus auch in die Wohnbereiche. Dort bleiben sie aber meist so lange unentdeckt, bis der Befall bereits starke Ausmaße angenommen hat.

Kakerlaken bekämpfen und Krankheiten vermeiden

Da Kakerlaken sehr robust sind, ist ihre Bekämpfung nicht einfach. Bei einem Befall gilt es daher, dringend einen Experten aufzusuchen, denn die Tiere übertragen gefährliche Krankheiten, wie etwa Wurmerkrankungen, Tuberkulose, Hepatitis oder Milzbrand. Kot- und Hautreste der Schädlinge können zudem Allergien und Asthma auslösen.

Kakerlaken zertreten – ja oder nein?

Die Deutsche Schabe trägt ein Paket von etwa 15 bis 40 Eiern bis kurz vor dem Zeitpunkt des Schlüpfens mit sich herum. Kein Wunder also, dass sich der Mythos gebildet hat, die Eier könnten am Schuh kleben bleiben, wenn man auf ein trächtiges Weibchen tritt. Dadurch könnten die Eier unfreiwillig weiterverbreitet werden. Christoph Drösser gibt gegenüber der "Zeit" jedoch Entwarnung: Laut den Schabenexperten werden die Eier zusammen mit der Schabenmutter zerquetscht.

Dennoch sollten Sie, wenn Sie auf eine Kakerlake stoßen, lieber einen Profi ans Werk lassen – so unansehnlich die Insekten auch sind, das Zertreten von Kakerlaken ist definitiv keine humane Form der Schädlingsbekämpfung.

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