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Partnersuche: Wer passt zu mir?


Partnersuche
Was Singles immer wieder falsch machen

vdb

01.11.2012Lesedauer: 3 Min.
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Ein Experte rät: Lassen Sie sich nicht finden.Vergrößern des Bildes
Ein Experte rät: Lassen Sie sich nicht finden. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

"Wer passt zu mir?" ist bei der Partnersuche die entscheidende Frage. Wer den richtigen Partner findet, wertet sein gesamtes Leben auf und kann an einer gemeinsamen, glücklichen Zukunft arbeiten. Wer aber die falsche Wahl trifft, wird auf Dauer unglücklicher, als er es möglicherweise als Single ist. In seinem Buch "Wer passt zu mir?" verrät Single- und Partnerschaftsexperte Christian Thiel, warum Sie sich nicht finden lassen sollten und worauf bei der Suche nach dem richtigen Partner unbedingt zu achten ist. Das sind die sechs Kriterien bei der Partnerwahl.

Der Mythos vom Dornröschen

Viele Frauen - aber auch Männer - stellen sich den Weg zum Traumpartner wie folgt vor: An einem schicksalhaften Tag findet er Sie, es funkt und Sie sind bis an Ihr Lebensende glücklich. Dieses Phänomen beschreibt Thiel als "Mythos vom Dornröschen". Sich wachküssen lassen zu wollen, sei einer der größten Irrwege bei der Partnersuche, schreibt der Partnerschaftsexperte. Wer ausgewählt wird, wählt nicht selbst. Und das führt häufig dazu, dass zum Beispiel Beziehungen geführt werden, bei denen zwar Oberflächlichkeiten wie die Attraktivität stimmen, die entscheidenden Eigenschaften für eine stabile Partnerschaft aber ausbleiben. Die Beziehung ist so zum Scheitern verurteilt. Wer sich im Vorfeld darüber klar ist, was er von einer intakten Liebesbeziehung erwartet, gezielt danach sucht und sein Glück selber in die Hand nimmt, hat größere Chancen, einen Partner fürs Leben zu finden.

Strategien, um keinen Partner zu finden

Doch sein Glück in die Hand zu nehmen, bedeutet auch: Verantwortung für sich und seine Wahl zu übernehmen. Gerade darin tun sich die meisten Menschen sehr schwer, findet der Autor und Paarberater und nennt sechs Strategien, mit denen viele seiner Klienten diese Verantwortung ablehnen: Die Bequemen wollen sich finden lassen, bei den Perfekten ist immer der Partner für die Trennung verantwortlich und die Romantiker wollen sich einfach nur verlieben - alle anderen Rationalitäten sind ihnen egal. Anders ist es bei den Gerontophobikern: Sie sind der Ansicht, zu alt für eine neue Beziehung zu sein. Und die Narzissten schließlich sind der Meinung, nicht attraktiv genug für eine neue Liebe zu sein. Dafür, dass sie möglicherweise nicht richtig suchen, möchte keine dieser Gruppen die Verantwortung tragen.

Ähnlichkeit bei Charakter und Tüchtigkeit ist besonders wichtig

Trifft man aber bewusst die Entscheidung, auf die Suche zu gehen und einen passenden Partner zu wählen, kann dieses Vorhaben gelingen. Dabei beschreibt Thiel sechs Ebenen der Partnerwahl: Aussehen, Bildung, Interesse, soziales Milieu, Weltbild und Charakter. In diesen Dingen sollte Ihnen Ihr neues Herzblatt möglichst ähneln. Besonders schwierig werde es, so der Autor, wenn Bildung oder Charakter sehr unterschiedlich sind. Eine gebildete und im Beruf sehr engagierte Frau wird kaum mit einem Künstler glücklich werden, der hin und wieder Gelegenheitsjobs übernimmt. Der Grund: Bei einer unterschiedlichen beruflichen Tüchtigkeit gingen in den meisten Fällen Respekt und Achtung vor dem anderen verloren. Und das beruht dann in der Regel sogar auf Gegenseitigkeit. Ein solches Ungleichgewicht und der mangelnde Respekt vor dem, was der andere tut, führten fast zwangsläufig zu einer Zermürbung der Beziehung, sagt Thiel. Besser sei es, jemanden zu finden, der ähnlich gebildet und beruflich engagiert ist.

Vielleicht kommt es aber auch auf die Schmetterlinge an

Auf 215 Seiten verfasst Thiel eine Art Masterplan für die Suche nach dem perfekten, passenden Partner. Seine Expertise als Partnerschaftsberater gibt ihm mit Sicherheit an vielen Stellen Recht - in der Theorie. Allerdings ist Liebe keine Theorie und so stellt sich der Leser die Frage, ob eine solche, die Antwort auf die Frage in einer Herzensangelegenheit sein kann. Denn dann müsste man sich aussuchen können, bei wem es beim ersten Augenaufschlag in der Magengegend kribbelt und in wessen Gegenwart die Schmetterlinge im Bauch Samba tanzen. Denn: Auch wenn alles passt, ist ein Partner nur perfekt, wenn das Gefühl mitspielt. Und das kommt eben nicht wie ein Buch per Bestellung. Dennoch hilft das Buch mit Sicherheit dabei, nicht blind zwischen all den Singles und potenziellen Partnern zu verkehren und sich leichtsinnig wählen zu lassen. Denn noch immer gilt eines: Augen auf bei der Partnerwahl!

"Wer passt zu mir. Das Geheimnis der erfolgreichen Partnerwahl" von Christian Thiel ist im September 2012 im Humboldt-Verlag erschienen. 215 Seiten, Preis: 12,95 Euro.

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