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Sprunggelenk tapen: So geht es richtig


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Sprunggelenk tapen: So geht es richtig

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Aktualisiert am 15.04.2013Lesedauer: 2 Min.
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Ein Tapeverband schränkt die Funktion eines verletzten Gelenks gewollt ein, um zum Beispiel ein Umknicken zu verhindern.Vergrößern des Bildes
Ein Tapeverband schränkt die Funktion eines verletzten Gelenks gewollt ein, um zum Beispiel ein Umknicken zu verhindern. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Um bei einem angeschlagenen Knöchel weitere Verletzungen zu verhindern, können Sie vor sportlichen Aktivitäten das Sprunggelenk tapen. Damit Sie den Verband auch richtig anlegen, sollten Sie fünf einfache Grundregeln befolgen und das Tape nach einem festen Schema anbringen. Beachten Sie auch die körperlichen Anzeichen, bei denen der Verband wieder entfernt werden sollte.

Sprunggelenk tapen schützt vor Verletzungen

Ein Tapeverband schränkt die Funktion eines verletzten Gelenks gewollt ein, um zum Beispiel ein Umknicken zu verhindern. Im Gegensatz zum Gips müssen Sie das Training nicht langfristig unterbrechen. Wenn Sie den Verband richtig anlegen, bleibt Ihre Bewegungsfreiheit erhalten, während Ihr Gelenk geschont wird. Zudem bilden sich die Muskeln nicht in dem Maße zurück wie es im Falle einer kompletten Ruhigstellung wäre. Wenn Sie Ihr Sprunggelenk tapen, sollten Sie den Verband spätestens alle drei bis vier Tage wechseln – am besten jedoch nach jedem sportlichen Einsatz, da Schweiß und Materialermüdung die Stabilität beeinträchtigen können.

Fünf Grundregeln

Zum erfolgreichen Taping sollten Sie die fünf A-Regeln beachten: abmessen, ansetzen, abreißen, anlegen und anmodellieren. Nehmen Sie die Taperolle locker in die Hand und ziehen Sie die in etwa benötigte Länge ab. Erst wenn Sie das Sprunggelenk wirklich tapen, sollten Sie das Tape auf Spannung bringen. Die exakt benötigte Länge messen Sie am Körper ab, dann reißen Sie das Tape ab – nicht erst nach Anlegen des Verbandes. Damit Sie den Tapeverband auch richtig anlegen, sollten Sie dem weiteren, festen Schema folgen.

Tapeverband richtig anlegen

Wenn Sie mit einem einfachen Verband Ihr Sprunggelenk tapen wollen, genügen vier Streifen. Zwei beginnen mittig unter der Ferse: Der kürzere stabilisiert den seitlichen Knöchel, der längere wird über den Fuß gelegt und um die Ferse gewickelt. Die beiden anderen Streifen nutzen Sie, um die Enden an Knöchel und Wade zu fixieren. Sie können auch mehrere, teilweise überlappende Streifen verwenden, die um die hintere beziehungsweise untere Ferse angelegt werden und mit Tape an Wade und Mittelfuß fixiert werden. Damit Sie den Tapeverband richtig und stabil anlegen, sollten Sie die horizontalen und vertikalen Streifen miteinander abwechseln. Zuletzt korrigieren Sie durch sanftes Anmodellieren den Sitz des Verbandes, um die Stabilität zu gewährleisten.

Vorsichtig sein bei diesen Anzeichen

Einen Tapeverband sollten Sie nur nach vorausgehender sportmedizinischer Diagnose anlegen. Bei Schwellungen darf auf keinen Fall getapet werden. Tritt die Schwellung nach Anlegen des Verbands auf, sollten Sie diesen sofort entfernen. Gleiches gilt bei auftretenden Taubheitsgefühlen, Schmerzen oder Verfärbungen der Haut. Warten Sie nach dem Anlegen lieber einen Moment und spüren Sie nach, ob der Verband sich angenehm anfühlt. Bei einigen Personen kann das Tape allergische Hautreaktionen auslösen, verwenden Sie dann einen zusätzlichen Hautschutz. Achten Sie beim Entfernen darauf, das Tape nie an der verletzten Stelle aufzuschneiden.

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