Bike-Check: Unterwegs mit einem Faltrad

Das Faltrad aus Süddeutschland rollt auf 20-Zoll-Felgen und verspricht damit ein weit weniger zappeliges Fahrverhalten, wie man es sonst von Modellen mit kleineren Rädern kennt.

Das Lenkverhalten ist direkt, für die Fahrradgattung nicht zu nervös. Der Vorbau ist neigungsverstellbar und damit individuell an die Körpergröße anpassbar.

Das Bernds fährt mit einer Zweigang-Getriebenabe. Die Kraftübertragung von der Kurbel aufs Hinterrad geschieht per Riemen statt Kette.

Andere Falträder fahren mit Felgenbremse, das Bernds verzögert mit zupackenden Scheibenbremsen.

Mit einem Schnellspanner ist das Lenkrohr fixiert. Ein Handgriff genügt, um es abzuklappen.

Ein Bernds-Faltrad kostet ab 1550 Euro. Unter den Käufern finden sich laut Hersteller viele Autofahrer, Caravan-Freunde und Berufspendler.

Das Bernds lässt sich nicht ganz so kompakt zusammenfalten wie Räder der Konkurrenz à la Brompton und Riese & Müller - allein wegen der größeren Laufräder.

So sieht es aus, wenn man den Hinterbau unters Rahmenrohr schwenkt. Der schwarze Elastomer-Einsatz zwischen Rahmenrohr und Sitzstreben sorgt für Dämpfungskomfort während der Fahrt.

Kleine Bauteile an der Kurbel (im Bild) und dem Hinterbau sorgen dafür, dass der Riemen auch nach dem Auseinanderklappen des Fahrrads wieder korrekt sitzt.