Sicher unterwegs Mit Hund im Auto liegen geblieben? Diese Fehler verschärfen die Lage dramatisch
Eine Panne ist eine echte Herausforderung. Ist dann noch ein Hund dabei, droht Fehlerpotenzial. Was unbedingt zu vermeiden ist.
Mit Hund im Auto liegenzubleiben, kann tückisch sein. Bis der Pannendienst eintrifft, vergeht oft einige Zeit, in der der Hund versorgt werden muss. Dieser Artikel bietet eine Übersicht über die fünf häufigsten Fehler und zeigt, wie sie vermieden werden können.
Erster Fehler: Den Hund an der Pannenstelle im Auto sitzen lassen
Bei der Suche nach einer Notrufsäule verlassen viele Pannenbetroffene ihr Auto. Wenn es draußen warm ist, sollte der Hund diese Zeit nicht im Auto verbringen. Selbst bei mildem Wetter staut sich die Wärme im Wageninneren, was für den Hund Stress bedeuten kann.
Der Tierschutzverein Tasso e. V. warnt davor, Hunde im Auto zurückzulassen, und berichtet vom sogenannten Backofen-Effekt. Wenn der Wagen verlassen wird, sollten alle Insassen und der Hund aussteigen. Der ADAC weist außerdem darauf hin, dass der Hund unbedingt angeleint werden muss. Wenn das Auto auf der Autobahn liegen bleibt, sollten betroffene Personen mit Hund hinter der Leitplanke warten.
Zweiter Fehler: Bei der Pannenhilfe nicht den Hund anmelden
Wenn die Pannenhilfe gerufen wird, sollte der Hund direkt angegeben werden. Ohne diese Information wird ein technischer Unfallhelfer ohne passende Ausstattung geschickt. Oft darf der Hund nicht mit ins Pannenhilfefahrzeug. Deshalb muss das Tier direkt bei der Pannendienstanfrage angegeben werden.
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Dritter Fehler: Fehlende Notfallausrüstung für den Hund
Je nach Uhrzeit kann es länger dauern, bis der Pannendienst eintrifft. Bei Fahrten über Autobahn und Landstraße sollte deshalb immer ein Hunde-Notfall-Kit an Bord sein. Dieses sollte einen faltbaren Napf, eine Decke, eine Leine und Erste-Hilfe-Utensilien sowie Wasser enthalten. Fehlt dieses Set, kann der Hund bei einer längeren Wartezeit nicht versorgt werden.
Vierter Fehler: Hund ungesichert im Fahrzeug während Pannenarbeiten
Wenn die Pannenhelfer am Fahrzeug arbeiten und es nicht abschleppen müssen, darf der Hund nicht im Auto bleiben. Wenn er nicht gesichert ist, kann er sich verletzen oder durch geöffnete Fenster entweichen.
Auch mit Box, Gurtsystem oder Transportkäfig kann das Tier unruhig werden. Besser ist es, mit dem Hund an einen ruhigen Ort zu gehen und die Pannenhelfer ihre Arbeit machen zu lassen.
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Fünfter Fehler: Eigenmächtiges Handeln durch Panik
Bei einer Panne auf stark befahrenen Straßen verfallen viele in Panik. Türen und Kofferraum werden geöffnet – in der Hoffnung, dass der Hund nicht aus dem Fahrzeug ausbricht. Auch der Versuch, das Fahrzeug zu verschieben, kann zum Problem werden.
Das kann dazu führen, dass der Hund in den fließenden Verkehr gerät oder sich verletzt. Trotz aller Aufregung ist es oberstes Gebot, ruhig zu bleiben. Wenn der Mensch unruhig ist, überträgt sich das auf den Hund.
- adac.de: "Autopanne auf der Landstraße oder Autobahn"
- tasso.net: "Tierschutz"