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Irak-Krieg 2003

Operation Iraqi Freedom: Am 20. März 2003 beginnt der Irakkrieg mit gezielten Luftangriffen auf Bagdad. Am selben Tag rücken die Truppen der von den USA geführten „Koalition der Willigen“ am Boden vor. Vier Tage später stehen sie kurz vor der Hauptstadt.
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Quelle: dpa-bilder

Operation Iraqi Freedom: Am 20. März 2003 beginnt der Irakkrieg mit gezielten Luftangriffen auf Bagdad. Am selben Tag rücken die Truppen der von den USA geführten „Koalition der Willigen“ am Boden vor. Vier Tage später stehen sie kurz vor der Hauptstadt.

Innerhalb weniger Tage kontrollieren die Amerikaner Bagdad. Iraker schauen zu, wie die Statue des Diktators Saddam Hussein in der Al-Fardous-Straße zu Fall gebracht wird.
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Innerhalb weniger Tage kontrollieren die Amerikaner Bagdad. Iraker schauen zu, wie die Statue des Diktators Saddam Hussein in der Al-Fardous-Straße zu Fall gebracht wird.

"Mission accomplished?" US-Präsident George W. Bush verkündet am 1. Mai 2003 auf dem Flugzeugträger „USS Abraham Lincoln“ das Ende der Hauptkampfhandlungen. Von einer „erfüllten Mission“ kann aber keineswegs die Rede sein.
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Quelle: Reuters-bilder

"Mission accomplished?" US-Präsident George W. Bush verkündet am 1. Mai 2003 auf dem Flugzeugträger „USS Abraham Lincoln“ das Ende der Hauptkampfhandlungen. Von einer „erfüllten Mission“ kann aber keineswegs die Rede sein.

Die voreilige Reaktion Bushs ist nicht der einzige Fehler der US-Regierung in Zusammenhang mit dem Irak-Krieg. Den ohne UN-Mandat geführten Angriffskrieg rechtfertigen die Amerikaner mit den vermeintlichen Massenvernichtungswaffen des irakischen Diktators Saddam Hussein und dessen Nähe zum Terrornetzwerk Al-Kaida.
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Quelle: Reuters-bilder

Die voreilige Reaktion Bushs ist nicht der einzige Fehler der US-Regierung in Zusammenhang mit dem Irak-Krieg. Den ohne UN-Mandat geführten Angriffskrieg rechtfertigen die Amerikaner mit den vermeintlichen Massenvernichtungswaffen des irakischen Diktators Saddam Hussein und dessen Nähe zum Terrornetzwerk Al-Kaida.

US-Außenminister Colin Powell überzeugt die „Koalition der Willigen“ mit einer Rede vor den Vereinten Nationen von den angeblichen Massenvernichtungswaffen des Diktators. Später entpuppt sich das Motiv als haltlos.
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US-Außenminister Colin Powell überzeugt die „Koalition der Willigen“ mit einer Rede vor den Vereinten Nationen von den angeblichen Massenvernichtungswaffen des Diktators. Später entpuppt sich das Motiv als haltlos.

Das eigentliche Problem der USA im Irak beginnt erst mit dem Ende der Invasion. Schiitische und sunnitische Kämpfer bekriegen sich gegenseitig. Und alle attackieren die Besatzer. Das Land versinkt in einem Chaos aus Bomben, Bürgerkrieg und Gewalt.
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Quelle: dpa-bilder

Das eigentliche Problem der USA im Irak beginnt erst mit dem Ende der Invasion. Schiitische und sunnitische Kämpfer bekriegen sich gegenseitig. Und alle attackieren die Besatzer. Das Land versinkt in einem Chaos aus Bomben, Bürgerkrieg und Gewalt.

Zum Synonym für den irakischen Widerstand wird Falludscha. Bis November 2004 ist die Stadt Schauplatz heftiger Kämpfe zwischen US-Truppen und Aufständischen. Bilder von den an einer Brücke aufgehängten Mitarbeitern der Sicherheitsfirma Blackwater gehen um die Welt.
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Zum Synonym für den irakischen Widerstand wird Falludscha. Bis November 2004 ist die Stadt Schauplatz heftiger Kämpfe zwischen US-Truppen und Aufständischen. Bilder von den an einer Brücke aufgehängten Mitarbeitern der Sicherheitsfirma Blackwater gehen um die Welt.

Der Folterskandal im Gefängnis Abu Ghraib untergräbt das Ansehen der amerikanischen Invasoren zusätzlich. Irakische Gefangene werden vom Wachpersonal systematisch misshandelt und gefoltert. Vor allem in der arabischen Welt lösen die veröffentlichten Bilder heftige Reaktionen aus.
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Der Folterskandal im Gefängnis Abu Ghraib untergräbt das Ansehen der amerikanischen Invasoren zusätzlich. Irakische Gefangene werden vom Wachpersonal systematisch misshandelt und gefoltert. Vor allem in der arabischen Welt lösen die veröffentlichten Bilder heftige Reaktionen aus.

Zehn Jahre nach dem Einmarsch ist der Irak immer noch eines der gefährlichsten Länder der Erde. Immer wieder erschüttern Bombenanschläge mit dutzenden Toten Bagdad und andere große Städte.
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Zehn Jahre nach dem Einmarsch ist der Irak immer noch eines der gefährlichsten Länder der Erde. Immer wieder erschüttern Bombenanschläge mit dutzenden Toten Bagdad und andere große Städte.

Im Dezember 2011 verlassen die letzten amerikanischen Soldaten den Irak. Siegesfeiern zum zehnten Jahrestag der Invasion wird es nicht geben. Der Diktator ist tot. Von Frieden und Demokratie ist das Land aber weit entfernt.
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Im Dezember 2011 verlassen die letzten amerikanischen Soldaten den Irak. Siegesfeiern zum zehnten Jahrestag der Invasion wird es nicht geben. Der Diktator ist tot. Von Frieden und Demokratie ist das Land aber weit entfernt.

Auch in den USA wird der Einmarsch heute zum Teil als „schwerer strategischer Fehler“ gesehen. Für mehr als 4000 US-Soldaten kommt diese Einsicht zu spät. Sie haben den Krieg ebenso mit dem Leben bezahlt wie Hunderte Soldaten der Koalition, Tausende aus dem Irak sowie rund 100.000 Zivilisten.
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Auch in den USA wird der Einmarsch heute zum Teil als „schwerer strategischer Fehler“ gesehen. Für mehr als 4000 US-Soldaten kommt diese Einsicht zu spät. Sie haben den Krieg ebenso mit dem Leben bezahlt wie Hunderte Soldaten der Koalition, Tausende aus dem Irak sowie rund 100.000 Zivilisten.




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