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Meuterei auf der "Gorch Fock"

Das Aushängeschild der Deutschen Marine, das Segelschulschiff "Gorch Fock". Der Windjammer kommt einfach nicht mehr aus den Schlagzeilen.
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Quelle: dpa-bilder

Das Aushängeschild der Deutschen Marine, das Segelschulschiff "Gorch Fock". Der Windjammer kommt einfach nicht mehr aus den Schlagzeilen.

2008 war die damals 18-jährige Soldatin Jenny Böken in der Nacht unter ungeklärten Umständen vor der Insel Norderney von Bord des Segelschulschiffes in die Nordsee gestürzt und ertrunken.
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Quelle: Reuters-bilder

2008 war die damals 18-jährige Soldatin Jenny Böken in der Nacht unter ungeklärten Umständen vor der Insel Norderney von Bord des Segelschulschiffes in die Nordsee gestürzt und ertrunken.

Die junge Frau war während eines Hafenaufenthalts in Brasilien aus der Takelage fast 30 Meter tief in den Tod gestürzt.
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Die junge Frau war während eines Hafenaufenthalts in Brasilien aus der Takelage fast 30 Meter tief in den Tod gestürzt.

Nach dem Tod einer weiteren Kadettin, Obermaat Sarah Lena S., am 7. November 2010 wurde die Offiziersausbildung ausgesetzt und das Schiff 2011 an die Leinen gelegt.
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Quelle: dapd

Nach dem Tod einer weiteren Kadettin, Obermaat Sarah Lena S., am 7. November 2010 wurde die Offiziersausbildung ausgesetzt und das Schiff 2011 an die Leinen gelegt.

Nun erneut ein Skandal um die Gorch Fock: Ein Marineoffizier hat die 2008 ertrunkene Jenny Böken und ihre Eltern öffentlich verhöhnt.
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Nun erneut ein Skandal um die Gorch Fock: Ein Marineoffizier hat die 2008 ertrunkene Jenny Böken und ihre Eltern öffentlich verhöhnt.

"Da sind sie wieder, die Bökens: Mit einem Sammelsurium absurder Hirngespinste betreffs des Todes ihrer Tochter vergeuden sie seit mehreren Jahren das Geld anständiger Steuerzahler", schrieb ein Marineoffizier in einem Kommentar auf der Internetseite des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages.
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Quelle: dpa-bilder

"Da sind sie wieder, die Bökens: Mit einem Sammelsurium absurder Hirngespinste betreffs des Todes ihrer Tochter vergeuden sie seit mehreren Jahren das Geld anständiger Steuerzahler", schrieb ein Marineoffizier in einem Kommentar auf der Internetseite des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages.

Die Marine ermittelt gegen den Soldaten dienst- und strafrechtlich.
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Die Marine ermittelt gegen den Soldaten dienst- und strafrechtlich.

Ehemalige Offiziersanwärter berichteten zudem von Schikanen und einer "Subkultur der Angst und Unterdrückung". Auch von angeblichen Alkohol-Exzessen soll die Rede gewesen sein.
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Ehemalige Offiziersanwärter berichteten zudem von Schikanen und einer "Subkultur der Angst und Unterdrückung". Auch von angeblichen Alkohol-Exzessen soll die Rede gewesen sein.

"Ich war fassungslos", sagte Mutter Marlis Böken dem "Flensburger Tageblatt". Vater Uwe Böken fügte hinzu: "Solche Äußerungen bestätigen mir, welche Haltung innerhalb der Marine herrscht."
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Quelle: ap-bilder

"Ich war fassungslos", sagte Mutter Marlis Böken dem "Flensburger Tageblatt". Vater Uwe Böken fügte hinzu: "Solche Äußerungen bestätigen mir, welche Haltung innerhalb der Marine herrscht."

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft sind mittlerweile eingestellt. Es haben sich kein Anhaltspunkte für strafrechtlich zu bewertendes Fehlverhalten "weder gegen Verantwortliche der Schiffsführung, Mitglieder der Besatzung oder sonstige Angehörige der Marine ergeben". Der Expertenbericht empfahl die Fortführung der Ausbildung auf dem Schiff.
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Quelle: dpa-bilder

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wurden eingestellt. Es haben sich kein Anhaltspunkte für strafrechtlich zu bewertendes Fehlverhalten "weder gegen Verantwortliche der Schiffsführung, Mitglieder der Besatzung oder sonstige Angehörige der Marine ergeben". Der Expertenbericht empfahl die Fortführung der Ausbildung auf dem Schiff.




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