Foto-Serie: Gesine Lötzsch und Die Linke

Gesine Lötzsch zieht 2002 erstmals in den Bundestag ein - durch ein Direktmandat, während die damalige PDS an der Fünf-Prozent-Hürde scheitert.

2005 (hier mit dem damaligen Spitzenkandidaten Gregor Gysi) erreicht sie bei der Bundestagswahl 42,9 Prozent der Erststimmen in ihrem Wahlkreis in Berlin, 2009 sogar 47,5 Prozent.

2010 - aus der PDS ist inzwischen Die Linke geworden - wird Gesine Lötzsch gemeinsam mit Klaus Ernst an die Parteispitze gewählt.

Doch Lötzsch leistet sich einige Fehltritte: Anfang 2011 denkt sie öffentlich über Wege zum Kommunismus nach, führt den Mauerbau den Zweiten Weltkrieg zurück und schickt Kubas ehemaligem Staatschef Fidel Castro ein Glückwunschschreiben.

Kritiker machen sie und Klaus Ernst für das schlechte Erscheinungsbild und fallende Umfragewerte der Linken verantwortlich. Dennoch kündigt Lötzsch an, wieder für den Parteivorsitz kandidieren zu wollen.

Am 10. April 2012 dann die Überraschung: Wenige Wochen vor den Wahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen tritt Gesine Lötzsch als Parteichefin zurück - aus familiären Gründen, wie es heißt.