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Berlin: An diesen Hochschulen gibts künftig kein Semesterticket mehr


Kaum noch Vorteile
An diesen Berliner Hochschulen gibts künftig kein Semesterticket mehr

Von dpa
Aktualisiert am 09.06.2023Lesedauer: 2 Min.
imago 73545326Vergrößern des BildesDas Studierendenparlament der TU Berlin hat am Donnerstagabend dafür gestimmt, das Semesterticket nicht weiter zu verlängern. (Quelle: imago stock&people)
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Erste Hochschulen in Berlin lassen ihre Verträge mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg auslaufen. Die Kosten seien unverhältnismäßig.

Die Technische Universität (TU) Berlin lässt den Vertrag für das Semesterticket mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) mit Ende des aktuellen Semesters auslaufen. Das Studierendenparlament habe am Donnerstagabend dafür gestimmt, das Ticket nicht zu verlängern, sagte der Referent für Hochschulpolitik beim Allgemeinen Studierendenausschuss (Asta), Gabriel Tiedje, der Deutschen Presse-Agentur. Die Leistungen des Semestertickets seien nicht mehr verhältnismäßig, sagte Tiedje am Freitag.

Hintergrund für die Entscheidung ist die Einführung des 49-Euro-Tickets. Seit diesem Monat können Studierende, deren Hochschule mit den VBB-Verkehrsunternehmen und dem VBB einen Semesterticketvertrag abgeschlossen haben, ihr Ticket auf das Deutschlandticket hochstufen. Die Kritik: Nach einem Upgrade zahlten Studierende fast genau so viel für das Deutschlandticket wie Nicht-Studierende.

"Momentan zahlen wir ohne Upgrade 32,80 Euro im Monat", sagte Tiedje. Ein Upgrade auf das Deutschlandticket koste zusätzlich 13,95 Euro. Für Studierende entstehe dadurch ein Ersparnis von nur etwas mehr als einem Euro. Demnach hätten Studierende so gut wie keinen Vorteil mehr. Zuvor hatte das Semesterticket dem Asta-Vertreter zufolge mehr als halb so wenig wie ein vergleichbares Ticket für Nicht-Studierende gekostet.

Freien Universität Berlin verlängert Vertrag mit VBB

Auch die Hochschule für Technik und Wirtschaft hatte Ende Mai angekündigt, den Semesterticket-Vertrag nicht neu abzuschließen. An der Freien Universität Berlin hingegen wird es im Wintersemester nach wie vor ein Semesterticket geben, wie das Referat für Hochschulpolitik mitteilte. Der Vertrag mit der VBB sei im Januar unterzeichnet worden. "Der AStA der FU Berlin sieht im aktuellen Semesterticketvertrag zwar keine optimale Lösung, aber die besten und solidarischste, die derzeit angeboten wird", hieß es zur Begründung. Es bestehe allerdings ein Sonderkündigungsrecht.

Ein VBB-Sprecher teilte mit, dass an Hochschulen, an denen kein Semesterticket angeboten werde, viele Studierende womöglich andere VBB-Tarifprodukte nutzen oder ins Deutschlandticket wechseln würden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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