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Manja Schreiner: Plagiat? Berliner Verkehrssenatorin reagiert auf Vorwürfe


Unsaubere Zitate
Plagiatsvorwürfe gegen Senatorin – jetzt reagiert Schreiner

Von t-online, ksi

Aktualisiert am 06.08.2023Lesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:230725-99-523381Vergrößern des BildesManja Schreiner: Die Verkehrssenatorin will jetzt ihre Doktorarbeit von der Universität Rostock überprüfen lassen. (Quelle: Christophe Gateau/dpa)
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Plagiatsprüfer untersuchten Manja Schreiners Doktorarbeit auf Plagiate – und wurden fündig. Jetzt will sich die Verkehrssenatorin an ihre damalige Uni wenden.

Unabhängige Plagiatsprüfer von "VroniPlag Wiki" hatten Manja Schreiners Doktorarbeit überprüft. Die bittere Erkenntnis: Die Berliner Verkehrssenatorin soll mehrfach aus Quellen zitiert haben, ohne diese im Text ausreichend zu kennzeichnen. "Die Arbeit ist verpfuscht, komplett", sagte Martin Heidingsfelder, Gründer von "VroniPlag Wiki", zu t-online. Mehr dazu lesen Sie hier.

Am Sonntag ließ Schreiner über eine Sprecherin bekannt geben, dass sie ihre Doktorarbeit überprüfen lassen werde. Die 45-Jährige werde kommende Woche ein entsprechendes Schreiben an die Universität Rostock schicken, an der sie 2007 promoviert hatte, berichtet unter anderem der rbb. Der Titel ihrer Arbeit lautete damals "Arbeitnehmerberücksichtigung im Übernahmerecht".

Plagiatsprüfer fordert Aberkennung des Doktortitels

Es ist jedoch noch unklar, ob die Universität der Bitte nachkommt und wie lange die Prüfung dann dauern würde. Heidingsfelder empfiehlt der Hochschule allerdings, "umgehend" eine Untersuchung einzuleiten. Als Schlussfolgerung käme für ihn dann nur eine Aberkennung des Doktortitels infrage.

 
 
 
 
 
 
 

Doch inwieweit wirkt sich eine mutmaßliche Plagiatsaffäre auf die Arbeit als Politikerin aus? "Die Regeln sind eindeutig. Sie als Senatorin will selbst Regeln aufstellen. Und hält sich dann aber selbst nicht an klare Richtlinien?", fragt Heidingsfelder.

Rücktritt als Konsequenz

t-online-Leser sehen das ähnlich. In einer nicht repräsentativen Umfrage stimmten von 5.801 Teilnehmern 83,5 Prozent (Stand 6. August, 12:45 Uhr) dafür, dass Politiker zurücktreten sollten, wenn sie eines Plagiats überführt werden. 14,9 Prozent würden hingegen Gnade walten lassen. Lediglich 1,6 Prozent sind sich nicht sicher, was mit der beruflichen Zukunft von Politikern geschehen soll.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Deutschen Presse-Agentur
  • rbb24.de: "Berliner Verkehrssenatorin Schreiner will ihre Doktorarbeit überprüfen lassen"
  • Eigene Artikel bei t-online
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