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"FateFoodBag" in Berlin: Dieser Döner schmeckt nach Fisch


Neue Kreation am Moritzplatz
Heilige Makrele: Dieser Döner schmeckt nach Fisch

MeinungVon Niklas Bröckl

26.07.2025 - 11:45 UhrLesedauer: 2 Min.
Der erste Fischdöner Berlins: Üppig viel Kräutersoße, Makrelenscheiben und ganz viel Salat.Vergrößern des Bildes
Der erste Fischdöner Berlins: Üppig viel Kräutersoße, Makrelenscheiben und ganz viel Salat. (Quelle: t-online/Niklas Bröckl)
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In Berlin gibt es immer wieder neue Essenskreationen: Ein Ladenbetreiber hat seinen Döner nun gepimpt – mit Fisch. t-online hat den Test gemacht.

In Berlin haben schon einige ungewöhnliche Dönerkreationen Aufregung ausgelöst. Doch die wenigsten Gastronomen trauen sich zu, die Grundzutat des Berliner Kultgerichts zu ändern. "Hähnchen oder Kalb?", heißt es in den meisten Dönerläden. Ein Imbiss in Kreuzberg bringt eine neue Variante unter die Leute: den ersten Fischdöner Berlins. t-online hat ihn getestet.

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Direkt am U-Bahnhof Moritzplatz befindet sich der Laden mit dem Namen "FateFoodBag". Hier hat man sich auf etwas schräge Dönersorten spezialisiert. Zuletzt war es der Dubai-Döner. Jetzt also Fisch.

"Die Makrele ist da am Spieß?"

Während der Wartezeit kommt ein anderer Kunde in den Laden. Er will wissen, welcher Fisch in dem Döner steckt. "Makrele", antwortet der Mitarbeiter. Dann fällt der Blick des Mannes auf den Spieß hinter der Theke, der ein wenig merkwürdig, aber auf keinen Fall wie Fisch aussieht. Dort sind die Fischscheiben fein säuberlich gesteckt, eine Seite schimmert knusprig braun. "Die Makrele ist da am Spieß?", fragt er ungläubig. Der Mitarbeiter nickt. Schon ist der Mann überzeugt, er bestellt einen zum Mitnehmen. Wenige Minuten später ist unser Döner fertig.

Auf den ersten Blick sieht er aus wie jeder andere, vielleicht etwas bunter. Rucola, Eisbergsalat, rote Zwiebeln, weiße Kräutersoße, etwas Granatapfelsirup, Zitrone und Sumak, ein türkisches Gewürz. Die Makrelenscheiben verstecken sich zunächst unter dem vielen Grünzeug.

Salzig-saurer Fischgeschmack und üppige Kräutersoße

Dann der erste Biss: Der salzig-saure Fischgeschmack ist stark, wird aber von der Frische der Salate ausgeglichen. Das könnte auch der Grund sein, warum drei Viertel des Döners aus Salat bestehen. Die gegrillten Makrelenscheiben sind zart und leicht knusprig wie das Brot. Wichtig: Trotz der üppigen Kräutersoße fällt das Brot nicht auseinander oder wird weich, nur ein paar Kleckser landen auf dem Tisch.

Ein Highlight ist die starke Zitronennote, die bei einem Hühnchen- oder Kalbfleischdöner ziemlich sicher gestört hätte. Doch zu Fisch passt die säuerliche Note sehr gut – heilige Makrele!

So viel kostet der erste Fischdöner Berlins

Etwas enttäuschend ist lediglich die relativ kleine Makrelenportion. Und der Preis ist auch gewöhnungsbedürftig. 8 Euro soll der Fischdöner später kosten. Im Moment gibt es ihn noch als Testangebot für 3,90 Euro.

Wer kein Fischliebhaber ist, könnte von dem starken Fischgeschmack irritiert sein. Was vom Besuch bleibt, sind ein voller Magen und etwas nach Fisch riechende Hände. Doch das ist bei der Rückfahrt mit der berühmt-berüchtigten U8 nicht der schlimmste Geruch im Waggon.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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