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Berlin: "Kotti" bekommt neuen Drogenkonsumraum


Prävention statt Verbote
"Kotti" bekommt neuen Drogenkonsumraum

Von dpa
Aktualisiert am 28.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Das Spritzbesteck in einem Drogenkonsumraum (Symbolfoto): Hier können Süchtige mit sauberem Werkzeug ihre Drogen konsumieren.Vergrößern des Bildes
Das Spritzbesteck in einem Drogenkonsumraum (Symbolfoto): Hier können Süchtige mit sauberem Werkzeug ihre Drogen konsumieren. (Quelle: Ralph Lueger/imago-images-bilder)
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Berlins Drogen-Hotspot am Kottbusser Tor bekommt einen neuen Drogenkonsumraum. Damit setzt der Bezirk ein wichtiges Zeichen für eine effektive Präventionsarbeit. Es ist bereits die zweite feste Anlaufstelle.

Am Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg hat ein neuer sogenannter Drogenkonsumraum für rauschgiftsüchtige Menschen eröffnet. Damit gibt es seit Montag in der Gegend zwei dieser festen Einrichtungen, in denen die Süchtigen Drogen wie Heroin und Crack unter medizinischer Aufsicht spritzen oder einatmen können. Das teilten der Senat und der Bezirk am Montag mit.

Eine zweite Anlauf- und Beratungsstelle liegt in der nahe gelegenen Reichenberger Straße. Direkt am Kottbusser Tor gab es bisher nur eine mobile Einrichtung. Die Süchtigen nehmen ihren Stoff oft in den unterirdischen Gängen zur U-Bahn oder in den Treppenhäusern der umliegenden Hochhäuser.

Hilfsangebote sind vielfältig

Der Drogenkonsumraum bietet demnach Aufenthaltsmöglichkeiten, Beratung, Toiletten und eine medizinische Notversorgung. Die Süchtigen erhalten sterile Spritzen und Nadeln, die gebrauchten Gegenstände werden entsorgt.

Genutzt werden soll die Einrichtung vor allem von obdachlosen Süchtigen und Einwanderern mit einem Drogenproblem. Bezahlt werden Miete, Personal und Material vom Land Berlin und dem Bezirk.

Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) teilte mit: "Sichere Drogenkonsumräume sind ein unverzichtbares Hilfsangebot für drogenabhängige Menschen in Berlin." Der Bezirk betonte, so werde die Situation vor allem für Nachbarn, Familien mit Kindern und Ladeninhaber verbessert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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