Holpriger Start in Bielefeld Telefonleitungen brechen bei Impfanmeldungen zusammen
News folgenIn Bielefeld hat die Vergabe der Impftermine begonnen – allerdings nicht ohne Zwischenfälle. Das Impfinteresse der über 80-Jährigen zwang die Technik in die Knie.
Am Montag hat in Bielefeld die Terminvergabe für Impfungen gegen das Coronavirus begonnen.15.000 Termine bis Ende April wurden freigeschaltet, wie das "Westfalenblatt" schreibt. Weil der Zugriff auf das Online-Buchungssysteme für Ostwestfalen-Lippe so groß war, musste es heruntergefahren werden. Sowohl die Telefon-Hotline als auch das Internetportal standen still. Laut Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung hatte es zwischenzeitlich 700 Seitenaufrufe pro Sekunde gegeben.
Das führte dazu, dass verzweifelte Bürger und Bürgerinnen bei den Hotlines der Stadt ihr Glück versuchten. Diese sind allerdings nicht für die Vergabe der Termine zuständig, heißt es weiter. Auch in anderen Gebieten konnten die Anfragen nicht bearbeitet werden. In Gütersloh hätte nur 194 Bürger einen Termin für eine Impfung buchen können, obwohl 10.000 zur Verfügung gestanden hätten. Das erklärte ein Sprecher der Stadt gegenüber "WB".
Am Dienstag sollen die Systeme wieder wie geplant funktionieren. Bürgern, die eine Benachrichtigung erhalten haben, können sich einen Termin für die Impfung geben lassen.
