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Prozesser | Schüsse auf Synagoge: Haftstrafe für 37-jährigen Bochumer


Prozesser
Schüsse auf Synagoge: Haftstrafe für 37-jährigen Bochumer

Von dpa
Aktualisiert am 06.12.2023Lesedauer: 1 Min.
BlaulichtVergrößern des BildesEin Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei. (Quelle: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Ein 37-jähriger Mann soll zwei Schüsse auf die Bochumer Synagoge abgegeben haben. Das Gericht verhängt für diese und weitere Taten eine Haftstrafe.

Zweieinhalb Jahre nach nächtlichen Schüssen auf die Synagoge in Bochum hat das dortige Landgericht einen 37-jährigen Mann verurteilt. Die Richter verhängten am Mittwoch wegen der Attacke auf das Gotteshaus und anderer Brandanschläge drei Jahre und zehn Monate Haft. Dass der Angeklagte die Taten aufgrund einer rechtsextremen Gesinnung verübt hat, konnten die Richter im Urteil nicht sicher feststellen. Der Bochumer hatte zwar eingeräumt, von der NS-Zeit fasziniert zu sein. Der Anschlag auf die Synagoge sei jedoch nicht antisemitisch motiviert, sondern ein Zufall gewesen, hieß es.

Bei der Attacke war eine Glasscheibe an dem Gotteshaus zerstört worden. Überführt wurde der Angeklagte unter anderem durch DNA-Spuren, die an zwei am Tatort gefundenen Projektilen gesichert werden konnten.

Das Urteil ist rechtskräftig; sowohl Staatsanwaltschaft als auch Verteidigung hätten auf Rechtsmittel verzichtet, sagte ein Sprecher des Landgerichts am Abend.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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