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Bonn: Bürgerentscheid stoppt Bebauung am Melbbad


Nach Bürgerentscheid
Bebauungspläne am Melbbad gestoppt

Von t-online
30.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Demonstration gegen geplante Wohnbebauung des Melbbades (Archivbild): Am Melbbad in Poppelsdorf werden keine öffentlich geförderten Wohnungen gebaut.Vergrößern des BildesDemonstration gegen geplante Wohnbebauung des Melbbades (Archivbild): Am Melbbad in Poppelsdorf werden keine öffentlich geförderten Wohnungen gebaut. (Quelle: Dominik Bund/imago-images-bilder)
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"Soll das Melbbad in seiner jetzigen Form ohne eine Wohnbebauung erhalten bleiben?" – So lautete die Frage des Bürgerentscheides. Jetzt steht die Meinung der Bonner zur geplanten Bebauung fest.

Am Melbbad in Bonn-Poppelsdorf werden keine öffentlich geförderten Wohnungen gebaut. Am Samstag wurden die Stimmen des Bürgerentscheides ausgezählt. 97.922 Bürger haben an der Brief-Abstimmung teilgenommen. 74.955 davon haben die Frage mit "Ja" beantwortet, 22.160 stimmten mit "Nein". 807 haben eine ungültige Stimme abgegeben.

"Ich bedauere, dass eine große Chance vertan wurde, einen geeigneten Standort für bezahlbaren Wohnraum zu nutzen, der hier in erster Linie für Pflegepersonal und Studierende der Universitätskliniken Bonn zur Verfügung gestellt werden sollte", sagte Katja Dörner, Oberbürgermeisterin der Stadt. Sie gratulierte der Initiative, die sich für die Rettung des Schwimmbades eingesetzt hatte, und dankte gleichzeitig der Vereinigten Bonner Wohnungsbaugesellschaft, deren Engagement nun leider vergebens gewesen sei.

Das Schwimmbad bleibe nun erstmal in seiner schlechten baulichen Verfassung bestehen. Umkleide- und Sanitärgebäude seien marode, wie Dörner erklärt. Und auch die Technik sei durch einen Unwetterschaden nicht mehr zu gebrauchen. Ein Plan für den Ersatz der zerstörten Teile müsse nun schnell gefasst werden. "Sobald diese Planungen, die wir mit Hochdruck angehen werden, vorliegen, wird die Verwaltung einen Zeitplan für Abriss und Neubau des Gebäudes und der Technik vorlegen", so Dörner.

Laut Dörner sei auch eine Übergangslösung für den Betrieb im Sommer 2021 denkbar. Container würden für die Zeit die maroden Gebäude ersetzen. "Das halte ich allerdings angesichts der Kosten und der Zeitschiene für wenig realistisch", sagt Katja Dörner laut der Pressemitteilung der Stadt. Sie rechne mit einem sechsstelligen Betrag für die Übergangslösung.

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