Flagge vor dem Alten Rathaus Die Stadt Bonn setzt ein Zeichen gegen Atomwaffen
Der von den Vereinten Nationen im Jahr 2017 verabschiedete Atomwaffenverbotsvertrag tritt in Kraft. Die Stadt Bonn hisst aus diesem Grund eine Flagge des Bündnisses vor dem Alten Rathaus.
Vor dem Alten Rathaus in Bonn ist eine Flagge des weltweiten Bündnisses "Mayors for Peace" gehisst worden. Damit will die Stadt ein Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen setzen, wie sie in einer Pressemeldung verkündete. Am Freitag ist der 2017 verabschiedete Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen in Kraft getreten.
Die Unterzeichnenden verpflichten sich in dem Völkervertrag "nie, unter keinen Umständen" Atomwaffen zu bauen, entwickeln oder zu lagern. Außerdem verpflichten sie sich, in Gebieten, die von Kernwaffentest betroffen oder konterminiert sind, Hilfe zu leisten. Bis zum 8. Januar haben 51 Staaten den Vertrag ratifiziert, heißt es in der Meldung. 86 sind beigetreten. Deutschland sowie Atommächte sind nicht dabei.
"Es ist gerade für die UN-Stadt wichtig, ein Zeichen zu setzen und auf die Bedeutung des Atomwaffenverbotsvertrags hinzuweisen", wird Bonns Obrebürgermeisterin Katja Dörner zitiert. Sie erklärte, dass sich auch in Bonn viele Menschen für eine friedlichere Welt einsetzen. Bei einer Kundgebung des Bündnisses für den ICAN-Städteappell wird sie ein Grußwort sprechen.
- Stadt Bonn: Pressemitteilung vom 22. Januar per Mail