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Braunschweig und Region: Eichenprozessionsspinner sind aktuell aktiv


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Allergiegefahr durch haarige Raupen: Stadt gibt Hinweise

Von t-online, kat

Aktualisiert am 17.06.2025 - 10:02 UhrLesedauer: 2 Min.
Nest von Eichenprozessionsspinnern an einer Eiche (Symbolfoto): Das Strandbad Jungfernheide ist offenbar Opfer eines großen Befalls geworden.Vergrößern des Bildes
Eichenprozessionsspinner in ihrem Nest an einer Eiche (Symbolbild): Die Haare der Eichenprozessionsspinner können schwere allergische Reaktionen auslösen. (Quelle: Robert Poorten)
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Die nächsten Wochen sind seine Zeit: Die Stadt Braunschweig macht auf den Eichenprozessionsspinner aufmerksam – und gibt Ratschläge.

Das Frühjahr, der Sommer: bis Ende Juli beziehungsweise Anfang August ist mit einem vermehrten Auftreten des Eichenprozessionsspinners zu rechnen, teilt die Stadt Braunschweig mit. Die nachtaktiven Raupen sind ausschließlich an Eichen zu finden.

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Besonders riskant: Ab dem dritten Larvenstadium entwickeln die schwarzgrau-bräunlichen Raupen kleinste Brennhaare, die durch den Giftstoff Thaumetopoein allergische Reaktionen hervorrufen können, darunter juckende Hautausschläge, Rötungen, Bindehautentzündungen, Halsschmerzen, Husten und in seltenen Fällen sogar Asthmaanfälle, berichtet die Stadt.

Eichenprozessionsspinner: Hinweise der Stadt

In Braunschweig ist der Eichenprozessionsspinner in der ganzen Stadt verbreitet – etwa in Parkanlagen oder auch auf Privatgrundstücken, so die Stadt.

Die Stadt kann nicht überall gegen den Eichenprozessionsspinner vorgehen. In unbesiedelten Gebieten oder entlang von Rad- und Wanderwegen ohne direkte Wohnbebauung ist eine umfassende Bekämpfung nicht möglich. Die Stadtverwaltung warnt daher: Mit Absperrband markierte Bereiche sollten gemieden, Hinweisschilder beachtet und weder Nester noch Raupen berührt werden.

Hier werden Raupennester innerhalb eines Tages entfernt

In Bereichen von Schulen, Kitas, Krankenhäusern und Altenheimen hingegen werden aufgefundene Raupennester möglichst innerhalb von 24 Stunden entfernt, in Wohngebieten und ähnlichen Bereichen ist die Entfernung der Nester laut Angaben der Stadt innerhalb eines Zeitfensters von 48 Stunden vorgesehen.

Einige Areale waren in den vergangenen Jahren besonders betroffen: der Nordteil des Stadtparks, Marktplatzbereich Herzogin-Elisabeth-Straße, Freie Schule, IGS Franzsches Feld und die Grundschule Schunteraue beispielsweise. Deshalb wollte die Stadt hier in der ersten Maihälfte vorbeugend tätig werden, informierte sie Ende April. Dabei werden unter anderem Nematoden (Fadenwürmer) in die Kronen der Eichen eingeblasen, erklärt die Stadt. Für Menschen seien die Aktionen unschädlich.

Braunschweiger können Verdachtsfälle melden

Verdachtsfälle oder Befunde können Braunschweiger der Stadt unter 0531/470-1 oder 0531/115 beziehungsweise per E-Mail an buergertelefon@braunschweig.de melden. Es wird gebeten, nur befallene Eichen zu melden, da der Eichenprozessionsspinner ausschließlich diese Baumart befällt und keine anderen Gehölze nutzt. Oftmals wird er mit den harmlosen Raupen der Gespinstmotte verwechselt, die jedoch keine einzelnen Nester bauen, sondern die gesamte Pflanze einweben.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Braunschweig vom 29. April 2025 (per Mail)
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