"Wir haben keine Wahl" Horrende Arztkosten: Tierheim mit Hilferuf
Die hohen Tierarztkosten machen der Einrichtung in Salzgitter schwer zu schaffen. Mit einem Aufruf wendet sich das Tierheim an die Öffentlichkeit.
Steigende Tierarztkosten bringen das Tierheim Salzgitter in Bedrängnis. Nachdem im Vorjahr bereits rund 99.000 Euro für medizinische Behandlungen aufgewendet wurden, zeichnet sich für dieses Jahr keine Entlastung ab. Allein im ersten Halbjahr mussten bereits etwa 48.000 Euro für tierärztliche Versorgung ausgegeben werden, schreibt das Tierheim auf Instagram. Diese Summe entspreche durchschnittlich 8.000 Euro pro Monat.
Das Tierheim beherbergt aktuell 130 Tiere, darunter Hunde, Katzen, Kaninchen und Vögel. Seit Jahresbeginn wurden 178 neue Tiere aufgenommen, viele davon mit gesundheitlichen Problemen. "Oft wurden sie bewusst ausgesetzt, um sich ihrer zu entledigen, da die Besitzer wussten, dass Tierarztkosten anfallen würden", erklärt die Einrichtung.
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Die medizinische Versorgung umfasst neben Standardbehandlungen wie Chippen und Kastrieren auch aufwendigere Eingriffe wie Zahnbehandlungen, Tumoroperationen und die Behandlung komplizierter Knochenbrüche.
Tierheim Salzgitter startet Spendenaufruf
"Unsere Schützlinge sind unschuldig an ihrer Situation. Als verantwortungsbewusstes Tierheim kümmern wir uns um ausgesetzte und gefundene Haustiere", so das Tierheim. "Wir haben keine Wahl und tragen die Kosten dafür. Wir tun dies gerne, denn wir können es nicht ertragen, die Tiere leiden zu sehen."
Doch ohne Unterstützung werden die Mittel immer knapper. Das Tierheim bittet deshalb nun um Spenden, um die notwendige medizinische Versorgung weiterhin gewährleisten zu können. Nur durch angemessene Behandlungen könnten die Tiere ein sorgenfreies Leben führen und erfolgreich vermittelt werden. Alle Informationen zur Spende finden Interessierte in dem eingebetteten Instagram-Beitrag.
- instagram.com: Beitrag von @tierheimsalzgitter
