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Sabotage an Feuerschiff in Emden: Angeklagter erneut vor Gericht


Mann bohrte Löcher in Rumpf
Sabotage an Feuerschiff in Emden: Angeklagter erneut vor Gericht

Von dpa, t-online, stk

20.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Das Feuerschiff "Amrumbank/Deutsche Bucht" vor dem Rathaus in Emden (Archivfoto): Etwa 20.000 Liter drangen damals in das Schiff ein.Vergrößern des BildesDas Museums-Feuerschiff "Amrumbank/Deutsche Bucht" vor dem Rathaus in Emden (Archivfoto): Etwa 20.000 Liter drangen damals in das Schiff ein. (Quelle: IMAGO/Peter Schickert)
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Das Schiff sollte sinken – warum, ist bis heute nicht geklärt. Nachdem ein Mann Löcher in den Rumpf des Emdener Feuerschiffs gebohrt hatte, muss er erneut vor Gericht.

Die Sabotage am Emder Museums-Feuerschiff "Amrumbank/Deutsche Bucht" wird Anfang März erneut vor Gericht verhandelt. Nachdem im vergangenen Jahr das Emder Amtsgericht einen damals 46-Jährigen wegen Sachbeschädigung und Diebstahls zu einem Jahr und sieben Monaten Haft verurteilt hatte, kommt es nun zu einem Berufungsprozess.

Die erneute Verhandlung ist für den 3. März vor dem Auricher Landgericht angesetzt, wie eine Gerichtssprecherin am Montag sagte. Der Anwalt des Angeklagten hatte Berufung eingelegt. Zunächst hatte die "Emder Zeitung" berichtet.

Gutachter attestiert Angeklagtem Psychose

Nach der ersten Verhandlung im Sommer vergangenen Jahres war das Gericht überzeugt, dass der Mann im Juni 2021 in das gerade sanierte Museumsschiff und Emder Wahrzeichen eingebrochen war und mit einer Bohrmaschine vier Bohrlöcher in den Rumpf unterhalb der Wasserlinie gebohrt hatte. Er wollte es zum Sinken zu bringen.

Dabei drangen nach einem Bericht des "NDR" fast 20.000 Liter Wasser in den Rumpf des mittlerweile 128 Jahre alten Schiffes ein. Ein Gutachter hatte dem polizeilich bekannten Angeklagten aus Emden damals eine Psychose attestiert. Auf das Strafmaß wirkte sich dieser Umstand jedoch nicht aus.

Die Sabotage wurde rechtzeitig entdeckt, sodass Schlimmeres verhindert werden konnte. Es entstand aber ein Schaden von rund 125.000 Euro. Der Angeklagte hatte die Tat bei der Verhandlung eingeräumt. Sein Motiv blieb allerdings unklar. Vor Gericht, so der "NDR", hatte der Mann recht nebulös gesagt, seine Tat sei "mehr eine Botschaft gewesen". Welche das gewesen sein sollte, machte der Mann nicht deutlich.

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