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Kult-Disko Pam Pam schließt nach 48 Jahren – hier feiert schon Stars


Nach 48 Jahren
Kult-Disko Pam Pam muss endgültig schließen

Von t-online, stk

Aktualisiert am 23.06.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 127101108Vergrößern des BildesEine DJane legt in einem Klub auf (Symbolfoto): Im Pam Pam traten schon Stars wie Peter Maffay und Boney M. auf. (Quelle: Paul Weisflog via www.imago-images.de)
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48 Jahre lang wurde hier gefeiert und getanzt. Jetzt ist Schluss im Pam Pam in Hagen im Norden des Landes. Das Gebäude weicht anderen Plänen.

Ein Stück Geschichte wird ausradiert: Nach 48 Jahren schließt die Kult-Disko Pam Pam im Ort Hagen im Bremischen im Landkreis Cuxhaven. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, wird das Areal zu einem Altenheim umgebaut. Statt lauter Bässe und Partyvolk soll es an gleicher Stelle dann altersgerechtes Wohnen geben.

Dabei fing alles so gut an, als das Pam Pam 1975 als damals "Norddeutschlands größter Tanzpalast" eröffnete. Auf 1.600 Quadratmetern Fläche und mit Platz für rund 1.400 Gästen, boten DJs und Veranstaltungen für jeden Geschmack etwas. Immerhin verfügte das Gebäude über mehrere Tanzbereiche, in denen Musik jeder Richtung gespielt wurde. Ob Rock, Pop oder auch Live-Auftritte – Betreiber Harry Meyer setzte gleich zu Beginn auf "gepflegte Tanzabende mit heißer Musik".

Stars der Branche zu Gast

Mit der Zeit wuchs die Bekanntheit und Stars der Branche machten sich auf den Weg ins Elbe-Weser-Dreieck. Unter anderem trat bereits Peter Maffay dort auf, auch die Disco-Formation Boney M. und die Band Torfrock statteten dem Klub einen Besuch ab.

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Ein-Euro-Partys und Ole ohne Kohle

In den vergangenen Jahren setzte der Betreiber dann vermehrt auf ein junges Publikum und bot Ein-Euro-Partys an und holte aufstrebende Schlager-Sternchen in den Norden. So trat unter anderem Ole ohne Kohle (Falko Ochsenknecht), bekannt aus der Serie "Berlin – Tag & Nacht", schon im Pam Pam auf.

Nun muss das Areal jedoch einer großen Wohnanlage für altersgerechtes Wohnen weichen. Wie die "Nordwest-Zeitung" schreibt, lägen die Pläne dafür schon seit langem auf dem Tisch. Und es zeichne sich ab, dass das Projekt auch politische Rückendeckung bekommen werde. Einzig die Grünen der Gemeinde streben eine Umnutzung an. Geht es nach der Grünen-Fraktionsvorsitzenden Karen Lingner-Bahr, so könnte ein Mehrgenerationen-Projekt dort bald entstehen.

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Ganz vorbei ist es jedoch noch nicht: Für Samstag, 24. Juni, ist eine weitere Ein-Euro-Sommerparty angekündigt. Wann dann endgültig Feierabend sein wird, steht in den Sternen. Doch schließen wird das Pam Pam auf jeden Fall. Immerhin wurde der Bebauungsplan bereits geändert. Am Aus führt offenbar kein Weg vorbei.

Verwendete Quellen
  • nordsee-zeitung.de: "Von Boney M. bis Maffay: Als Pop-Promis im Pam Pam die Menge zum Toben brachten" (kostenpflichtig)
  • nordsee-zeitung.de: "Altersheim statt Disco: Wie es nach dem Abriss des Pam Pam weitergehen soll" (kostenpflichtig)
  • weser-kurier.de: "Seniorenwohnanlage statt Pampam" (kostenpflichtig)
  • instagram.com: Profil von discothek_pam_pam
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