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Bremerhaven: Auesee stinkt merkwürdig – Behörde untersucht Wasser


Behörde rätselt
Silber-graue Flocken: See stinkt nach faulen Eiern

Von t-online, pb

20.06.2025 - 18:22 UhrLesedauer: 2 Min.
Blaualgenteppich auf einem See (Symbolfoto): Die Ursache des Geruchs in Bremerhaven ist noch unklar.Vergrößern des Bildes
Blaualgenteppich auf einem See (Symbolfoto): Die Ursache des Geruchs in Bremerhaven ist noch unklar. (Quelle: IMAGO/imago)
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Was ist am beliebten Auesee im Norden von Bremerhaven los? Seit kurzem riecht es dort streng – und auch der Anblick des Wassers beunruhigt.

Ein penetranter Gestank nach faulen Eiern steigt derzeit vom Auesee in Bremerhaven auf. Das Umweltschutzamt hat am sogenannten Umgehungsgerinne – dem Bachlauf, der für die Fische um den Stausee angelegt wurde – eine erhebliche Geruchsbelästigung festgestellt.

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"Außerdem haben wir silber-graue Flocken und eine gleichartige Trübung des Wassers sowie Ablagerungen an Steinen festgestellt", beschreibt Sevan Tecer, Leiter des Umweltschutzamtes, laut der "Nordsee-Zeitung" die Situation vor Ort im Bremerhavener Norden.

Bremerhaven: Mehrere Flüsse laufen in den Auesee

"Wir vermuten, dass es sich dabei um einen Abwasserpilz handelt und haben sofort ein Labor mit der Probennahme beauftragt, um die Ablagerungen eindeutig identifizieren zu können", zitieren die "Nordsee-Zeitung" und das Portal "ButenunBinnen" Tecer in einer Mitteilung des Magistrats. Immerhin: Tote Fische wurden nicht gefunden.

Eine lokale Nachrichtenseite veröffentlichte am Freitagnachmittag ein Video von dem See: Die silber-grauen Ablagerungen, von denen das Umweltschutzamt berichtet, waren darauf jedoch nicht zu erkennen.

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Um die Geruchsbelästigung zu stoppen, muss zunächst die Ursache für den vermuteten Pilz gefunden werden. "Dafür haben wir neben den Kolleginnen und Kollegen der Entsorgungsbetriebe Bremerhaven ebenfalls den Überseehafen eingebunden", teilte Tecer weiter mit. Der Grund: Der Auesee hat verschiedene Zuläufe, auch aus dem Hafenbereich.

Umweltschutzamt bittet Bremerhavener um Mithilfe

Das Umweltschutzamt ist auch auf die Mithilfe der Bürger angewiesen. Sollte jemandem ungewöhnliche Gerüche oberhalb des Auesees auffallen, soll dieser sich an das Umweltschutzamt wenden. Der Auesee war zuletzt auch politisch in der Stadt Thema, weil er mit einer Pflanze – der Krebsschere – zuwucherte. Das Umweltschutzamt will das Gewässer entschlammen und hofft auf Bundesgelder.

Der Auesee wurde in den 1980er Jahren als Gegenstück für das Gewerbegebiet Weddewarden gebaut: Mittlerweile sind dort verschiedene Vögel und Insekten heimisch geworden – darunter auch unter Schutz stehende Arten.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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