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Dortmund: Tauben mit pinker Farbe gequält


Drei Küken tot
Tauben mit Farbe gequält – Tierschützer wollen Maler anzeigen

Von t-online, tht

14.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Küken mit pinker Farbe angemalt: Von sechs Küken leben nur noch drei.Vergrößern des BildesKüken mit pinker Farbe angemalt: Von sechs Küken leben nur noch drei. (Quelle: Taubenhilfe Dortmudn/Lünen)
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Maler in Dortmund haben mutmaßlich Tauben mit pinker Farbe angemalt. Der Tierschutzverein will nun Anzeige erstatten. Von sechs Küken leben nur noch drei.

Der Dortmunder Tierschutzverein will bei der Staatsanwaltschaft Dortmund gegen Mitarbeiter einer Malerfirma Anzeige erstatten. Das bestätigte die Vorsitzende des Vereins, Erika Scheffer am Donnerstag auf Anfrage von t-online. Mitarbeiter des Betriebs hatten bei Malerarbeiten in einem Parkhaus mutmaßlich Taubenküken mit pinker Farbe gequält und ausgesetzt. Zuerst hatten die "Ruhr Nachrichten" über den Fall berichtet.

"So etwas kann man nicht im Raum stehen lassen. Das ist Tierquälerei", sagte die Vorsitzende und fordert zugleich "harte Konsequenzen", nicht nur gegenüber den Tätern sondern auch gegenüber der Leitung des Betriebes. Die "Taubenhilfe Dortmund/Lünen & Umgebung" berichtete via Facebook über den Vorfall im Dortmunder Unionsviertel.

Schnäbel und Augen wurden übermalt

Arbeiter waren laut der Tierschützer dabei, Taubennester zu entfernen und Netze anzubringen. Die mutmaßlichen Täter hätten Schnäbel, Federn und Augen der Küken übermalt. Eine ehrenamtliche Mitarbeiterin sei sofort zur Parkgarage geeilt und habe die Tiere noch zu retten versucht. Eins der sechs Küken "verstarb noch im Auto auf dem Weg zur Pflegestelle." Die Arbeiten wurden demnach von der Polizei sofort stillgelegt, auch das Veterinäramt wurde informiert.

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Zwei Tage nach dem Ereignis informierte der Verein, dass nur noch drei der sechs Küken leben würden. Die Übrigen, "die vorerst auf einer unserer Pflegestellen verblieben, da sie vom Allgemeinzustand kritisch waren, machen sich aktuell zum Glück sehr gut." Auch die Farbe sei größtenteils wieder weg.

Wer genau die Tauben quälte, ist nicht bekannt. Zwei Arbeiter "haben die Schuld auf zwei Kollegen geschoben, die vorher zum Streichen da waren" sagte die zum Tatort geeilte ehrenamtliche Mitarbeiterin der "WAZ".

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit den Tierschutzverein Dortmund
  • Facebook: Taubenhilfe Dortmund/Lünen & Umgebung
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