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BVB-Derbyheld Youssoufa Moukoko: "Die Menschen sind durchgedreht!"


BVB-Derbyheld
"Unfassbar, die gelbe Wand!"


Aktualisiert am 18.09.2022Lesedauer: 3 Min.
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Youssoufa Moukoko nach seinem 1:0 gegen Schalke: Der 17-Jährige ist der strahlende Held des Derbys.Vergrößern des Bildes
Youssoufa Moukoko nach seinem 1:0 gegen Schalke: Der 17-Jährige ist der strahlende Held des Derbys. (Quelle: Moritz Mueller/imago-images-bilder)

Youssoufa Moukoko schießt den BVB zum Derbysieg gegen Schalke! Nach dem Spiel schwärmt der 17-Jährige von der gelben Wand und lobt Trainer Edin Terzic.

Als der Ball in der 79. Minute endlich im Schalker Tor zappelte, explodierte das Stadion vor schwarz-gelbem Jubel: Youssoufa Moukoko hat mit seinem Treffer das Revierderby für den BVB entschieden und ganz Dortmund mit dem knappen, aber hochverdienten 1:0-Erfolg glücklich gemacht. Trainer Edin Terzic freute sich mit seinem erst 17-jährigen Stürmer: "Youssoufa trainiert seit Wochen richtig gut, aber die letzten Einwechslungen sind nicht so optimal gelaufen. Da war er etwas wild in seinen Aktionen. Wir sind sehr glücklich, dass er jetzt unser Derbyheld ist."

Marius Wolf hatte die entscheidende Flanke von der linken Seite geschlagen, Moukoko mit einem wuchtigen Kopfball vollendet. Dass er genau diese Situation in der Woche trainiert hatte, verriet der Youngster im Interview nach der Partie in der Mixed Zone. Hier sprach Youssoufa Moukoko, der seit seinem zwölften Lebensjahr das Trikot des BVB trägt, auch über seine Glücksgefühle vor der legendären Südtribüne und hatte seinerseits ein Lob für seinen Trainer parat.

Herr Moukoko, Sie strahlen über das ganze Gesicht. Wie groß ist Ihre Freude über dieses Tor im Derby?

Youssoufa Moukoko: Ich bin sehr erleichtert über dieses Tor – weil wir die Schalker besiegt haben und weil wir die drei Punkte zu Hause behalten haben. Und weil wir jetzt erst mal Tabellenführer sind und uns jetzt in der Länderspielpause zwei Wochen lang die Tabelle angucken können. Und wir können jetzt schön den Derbysieg feiern!

Beschreiben Sie doch mal die Szene, die zu Ihrem Tor geführt hat. Haben Sie geahnt, dass der Ball zu Ihnen kommt?

Ich habe gesehen, dass der Innenverteidiger etwas nach vorne rausgegangen ist. Dahinter war dann etwas Platz – den habe ich genutzt. Ich habe das auch während der Woche mit Edin Terzic und Peter Herrmann (Co-Trainer, Anm. d. Red.) trainiert. Dass es jetzt so perfekt geklappt hat, macht mich natürlich sehr froh.

Sie sind zwar nur 1,79 Meter groß, aber wie man bei dem Treffer gesehen hat, offenbar doch ein echtes Kopfballungeheuer?

Schon ein bisschen … (lacht) Ich übe das jeden Tag. Das wird also auch immer besser klappen.

Schalke hat lange Zeit sehr intensiv und konsequent verteidigt. War der Gegner dann etwas müde, als Sie zugeschlagen haben?

Wir haben als Mannschaft geschlossen zusammengearbeitet. Mit Karim Adeyemi und mir ist dann in der zweiten Halbzeit noch mal ein bisschen frischer Wind ins Spiel gekommen.

Der Rest nach dem Tor war dann nur noch Jubel, auf dem Rasen und auf dem Platz. Sie haben unmittelbar vor der Südtribüne gefeiert – wie war's?

Ich habe nur gesehen, wie die Menschen durchgedreht sind. Unfassbar, die gelbe Wand! Es war sehr schön, das selbst so zu sehen und zu erleben. Das sind Sachen, die ich sonst in meiner Jugend nur aus dem Fernseher kannte. Dass ich jetzt hier so stehe und das 1:0 im Revierderby geschossen habe, das hätte ich nie gedacht.

Das könnte ja noch öfter passieren …

Das hoffe ich! (lacht)

Für Sie selbst waren die jüngsten Wochen nicht immer leicht, Sie mussten zumeist Anthony Modeste den Vortritt in der Startelf lassen. Tut so ein Tor im Revierderby da besonders gut?

Natürlich ist das für mich auch etwas Besonderes, jetzt ausgerechnet im Derby das Tor gemacht zu haben. Edin trifft aber immer die richtige Entscheidung, ob ich nun von Anfang an spiele oder als Joker eingewechselt werde. Ich freue mich auch jedes Mal, wenn ich während des Spiels noch in die Partie komme. Es wird sicher auch mal klappen, dass ich von Anfang an spiele. Aber ich mache mir da auch keinen Druck. Ich habe noch Zeit – meine Zeit ist noch lange nicht vorbei.

Verwendete Quellen
  • Interview mit Youssoufa Moukoko in der Mixed Zone
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