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Anschlag auf alternative Kneipe in Dortmund: Wirtin vermutet Rechtsextremismus


Scheiben zertrümmert
Anschlag auf alternative Kneipe: Wirtin vermutet Rechtsextremismus

Von t-online, tht

17.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein Glas Bier steht in einer Kneipe auf der ThekeVergrößern des BildesEin Glas Bier steht in einer Kneipe im Thekenbereich (Symbolbild): Im Dortmunder Unionsviertel kam es erneut zu einer Attacke. (Quelle: Christoph Soeder/dpa/Illustration/dpa)
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Erneut haben Unbekannte die Fenster einer linksorientierten Kneipe in Dortmund eingeschmissen. Die Wirtin ist fassungslos, zeigt sich aber kämpferisch.

Erneut haben unbekannte Täter Fenster der alternativen Kneipe "Missin' Link" in Dortmund eingeworfen. Innerhalb von zehn Tagen ist dies der zweite Angriff auf die linksorientierte Bar im Dortmunder Unionsviertel. Die Betreiberin vermutet laut dem lokalen Radiosender 91.2 einen rechtsextremen Hintergrund. Die Polizei bestätigte t-online den Angriff in der Nacht auf Mittwoch.

Die bereits beim ersten Angriff bereits zertrümmerte und anschließend erneuerte Scheibenfront sei wieder komplett zerbrochen worden, teilte die Inhaberin auf Facebook mit. "Unsere Nachbarschaft und das Team Missin' Link sind fassungslos."

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Täter seien aber weiter unbekannt, teilte ein Sprecher t-online mit. Die Wirtin zeigte sich am Mittwoch kämpferisch: "Wir werden uns den Angriffen nicht beugen", schrieb sie auf Facebook. Ab sofort werde das Objekt nun videoüberwacht. "Wundert euch nicht, das ML ist jetzt ein Sicherheitstrakt, inklusive Scheibenschutz."

Alternativer Buchladen ebenfalls angegriffen

Ende Oktober wurde bereits im nicht weit entfernten Klinikviertel der alternative Buchladen "Taranta Babu" attackiert. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen, ein weiterer konnte laut Zeugenangaben fliehen. Da ein rechtsextremistischer Hintergrund nicht ausgeschlossen werden kann, ermittelt der Staatsschutz in diesem Fall.

Zum mutmaßlichen Täter des Angriffs auf den Buchladen machte die Polizei am Donnerstag keine Angaben. Ob hier ein rechtsextremistischer Hintergrund besteht und ob diese Taten zusammenhängen, bleibt weiter unklar.

Verwendete Quellen
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