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"Babycaust": Abtreibungsklinik wird Ziel von radikalen Jesus-Anhängern


Schwangerschaftsabbruch in Dortmund
"Abtreibung ist Babycaust" – religiöse Fanatiker protestieren vor Klinik

Von t-online, MAS

Aktualisiert am 30.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein Flyer zum Thema Schwangerschaftsabbruch (Symbolfoto): Radikale haben in Dortmund vor einer Klinik protestiert.Vergrößern des BildesEin Flyer zum Thema Schwangerschaftsabbruch (Symbolfoto): Radikale haben in Dortmund vor einer Klinik protestiert. (Quelle: Jens Büttner./dpa)
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Eine neue Abtreibungsklinik in Dortmund bringt radikale Jesus-Anhänger auf den Plan. Sie vergleichen Schwangerschaftsabbrüche mit der Judenvernichtung.

In Dortmund-Körne hat eine Praxisklinik eröffnet, die auch Abtreibungen vornimmt. Während die Lokalpolitik die neue Praxis als Gewinn für die Stadt sieht, gehen religiöse Protestler am Mittwoch auf die Barrikaden und versammeln sich zur Demo vor der Klinik.

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Wie "Ruhr 24" berichtet, habe die internationale katholische Plattform "Gloria.tv" zu dem Protest aufgerufen. Schon am Sonntag waren religiöse Fanatiker vor der Praxis aufgetaucht und hätten diese als "Tötungsklinik" und "Körne-Babycaust-Center" bezeichnet, wie "Der Westen" zuerst berichtet hatte. Auch bei der Demo am Mittwoch sind Banner mit Worten wie "Abtreibung ist Babycaust" zu sehen, wie eine Reporterin vor Ort via Twitter berichtet.

"Ekelhaft gegenüber den betroffenen Personen"

Die Lokalpolitik reagiert entsetzt: "Wenn nun verblendete religiöse Fanatiker*innen gegen die neue Klinik demonstrieren und Schwangerschaftsabbrüche mit dem Holocaust vergleichen, dann ist das nicht nur ekelhaft gegenüber den betroffenen Personen. Es verhöhnt auch die Opfer des Holocausts", sagt Jenny Brunner, Ratsmitglied der Grünen, gegenüber "Ruhr 24".

Es sei Ziel, „eine gute medizinische Versorgung für einen Schwangerschaftsabbruch in Dortmund" zu gewährleisten. Man stehe solidarisch an der Seite der neuen Klinik.

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