DSW21 kündigt Verlängerung an Wegen Krankheitsausfällen: Weiterhin gekürzter Busfahrplan

Der Verkehrsvertrieb DSW21 kündigt aufgrund weiterhin hoher Krankheitsstände eine Verlängerung des reduzierten Fahrplans an. Im Schnitt seien 100 von 650 Fahrer krank.
Seit vergangenen Oktober fallen bei der DSW21 Busfahrten aus, weil zu viele Fahrer krank sind. Zwar habe man die Einschnitte im Dezember auf 3,5 Prozent reduzieren können, dennoch bleibe aufgrund der weiterhin hohen Krankenstände ein leicht reduzierter Bus-Fahrplans auch nach dem 9. Januar bestehen, teilte das Verkehrsunternehmen am Dienstag mit. Im Durchschnitt seien etwa 100 von 650 Busfahrerinnen und Busfahrer krank.
Man plane schnellstmöglich zum regulären Angebot zurückzukehren. "Wir sind aber auch realistisch: Da die Grippe- und Erkältungsmonate Januar und Februar noch vor uns liegen, rechnen wir mit einer Aufhebung der geringfügigen Anpassungen spätestens im April", teilte ein Sprecher t-online mit. "Durch unser Land rollt aktuell eine Grippe- und Erkältungswelle, die vor keiner Branche Halt macht. Diese Ausnahmesituation hat leider weiterhin auch Auswirkungen auf unseren Fahrdienst" äußerte sich DSW21-Betriebsleiter Heinz-Josef Pohlmann zu den verlängerten Einschnitten.
Das Verkehrsunternehmen habe bei dem reduzierten Angebot Anfang Dezember auch Rückmeldungen von Fahrgästen sowie Analysen der Linien-Auslastungen eingearbeitet. Damit seien die Einschränkungen nun relativ ausgewogen auf das ganze Liniennetz verteilt, "sodass keine Fahrgastgruppe über die Maßen beeinträchtigt wird", teilte DSW21 weiter mit. Einschränkungen im Stadtbahnbereich gebe es aufgrund der Krankheitsstände bei DSW21 keine.
- Mitteilung der DSW21 vom 4. Januar 2023
- Kommunikation mit Pressestelle der DSW21