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Nach Amoktat an Uni in Hamm: Täter schuldunfähig


Tödliche Messerattacke
Amoktäter von Hochschule Hamm ist schuldunfähig

Von t-online, dpa, tht

06.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Spezialkräfte der Polizei auf dem Gelände der Hochschule Hamm-Lippstadt: Vier Personen wurden bei einer Messerattacke verletzt.Vergrößern des BildesSpezialkräfte der Polizei auf dem Gelände der Hochschule Hamm-Lippstadt (Archivbild): Eine Dozentin wurde bei der Messerattacke getötet. (Quelle: Andreas Rother/Westfälischer Anzeiger/dpa)
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Der 34-jährige Mann, der im vergangenen Sommer mit einem Messer eine Dozentin tötete, ist schuldunfähig. Das hat das Landgericht in Dortmund entschieden.

Nach der Messerattacke an der Hochschule Hamm-Lippstadt mit drei Verletzten und einer Toten bleibt der 34 Jahre alte Täter weiter in einer psychiatrischen Klinik. Das hat das Landgericht in Dortmund am Freitag entschieden. Das Schwurgericht ist überzeugt, dass der Beschuldige schuldunfähig ist. "Bei der Tat gab es nur Verlierer", sagte die Staatsanwältin laut dem Westdeutschen Rundfunk (WDR) in ihrem Schlussplädoyer. Die Bevölkerung müsse vor dem Täter geschützt werden.

Der 34-Jährige hatte am 10. Juni in einem Uni-Foyer und einem Hörsaal auf vier Menschen eingestochen. Eine 30 Jahre alte Gastdozentin erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass sie am Tag darauf starb. Die drei weiteren Opfer – zwei Studentinnen und ein Student – überlebten die Angriffe mit zum Teil schweren Verletzungen.

Mann leidet an Schizophrenie und Verfolgungswahn

Bereits im Juni kam ein vorläufiges psychiatrisches Gutachten zu dem Schluss, dass der damalige Student zur Tatzeit vollständig schuldunfähig war. Der Mann leidet demnach an einer paranoiden Schizophrenie, Verfolgungsängsten und Wahnvorstellungen. Er bildete sich damals ein, dass alle Menschen an der Hochschule zu einem Clan gehörten, der ihn überwachen und schließlich töten wollte.

Erst zwei Tage vor dem Amoklauf hatte er einen Suizidversuch unternommen und sei laut Staatsanwaltschaft deswegen in eine psychiatrische Klinik gekommen. Am Tag vor dem Amoklauf habe er sich selbst aus der Klinik entlassen.

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