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Kirchenaustritte in Dortmund: Eineinhalb Monate für einen Termin


Wartedauer am Amtsgericht
Kirchenaustritte in Dortmund: Eineinhalb Monate für einen Termin

Von dpa, t-online, tht

17.01.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 0197577640Vergrößern des BildesAn einem Stempelhalter hängt ein Stempel mit dem Schriftzug Kirchenaustritt: Für den Austritt müssen Bürgerinnen und Bürger lange auf einen Termin warten. (Quelle: IMAGO/Sascha Steinach)
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Auf einen Austrittstermin beim Amtsgericht warten Bürger laut Justizministerium rund eineinhalb Monate. Damit schneidet Dortmund noch relativ gut ab.

Die Wartedauer für Kirchenaustritte beim Amtsgericht in Dortmund beträgt durchschnittlich eineinhalb Monate. Das geht aus einem Bericht des NRW-Justizministeriums für den Rechtsausschuss des Landtags hervor. Angestoßen hatte die Debatte um Ausstattung der Amtsgerichte aufgrund zunehmender Austrittszahlen die FDP im Landtag.

Laut dem Bericht des Justizministeriums sind im Dortmunder Amtsgericht insgesamt drei Personen mit den Bearbeitungen von Kirchenaustritten betraut. Wie die Personalbesetzung im Verhältnis der eingehenden Anträge vom Land bewertet wird, geht aus dem Bericht nicht hervor.

Am längsten müssen sich Bürgerinnen und Bürger für einen Austrittstermin in Neuss gedulden. 3,5 Monate beträgt hier die Wartezeit. In Köln und Düsseldorf warten Bürger circa zwei Monate, in Essen zwei bis 2,5 Monate und in Bochum zwei Monate.

Kirchenaustritte 2022 auf hohem Niveau

Im Jahr 2022 sind offenbar bundesweit deutlich mehr Menschen aus der Kirche ausgetreten als in den Jahren zuvor. Das legt eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter größeren Städten in Deutschland nahe. Zehntausende kehrten der Kirche demnach den Rücken.

Besonders stark betroffen von der Ausstiegswelle war die katholische Kirche: Sie verlor im vergangenen Jahr 2119 Mitglieder. Das ist ein Anstieg von 44 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 1376 verließen die evangelische Kirche (plus 26,9 Prozent).

Verwendete Quellen
  • Bericht des Ministeriums der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen für den Ausschuss am 18. Januar 2023
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