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Dortmund: Streit um Mega-Turnhalle – Tiefgarage allein schon viel zu teuer


Drohende Kostenexplosion
Ausschuss-Streit um Mega-Turnhalle: Tiefgarage viel zu teuer

Von t-online, tht

Aktualisiert am 10.03.2023Lesedauer: 1 Min.
Das U in Dortmund (Symbolbild): Die Ausgangssperren gelten ab Samstag.Vergrößern des BildesDas U in Dortmund (Symbolbild): Die Turnhalle soll auf dem Parkplatz hinter dem Dortmunder Wahrzeichen errichtet werden. (Quelle: agefotostock/imago-images-bilder)
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Allein das Parkhaus der Turnhalle soll über 18 Millionen Euro kosten. Das geht dem Ausschuss zu weit – und fordert weniger Platz für Autos.

Dem Bau einer Sporthalle in Dortmund droht eine Kostenexplosion. Das Bau-Projekt in der Nähe des Dortmunder U – das Wahrzeichen der Ruhrgebietsstadt – sollte am Mittwoch den Empfehlungstempel des Ausschusses für Stadtgestaltung bekommen. Kostensprung von ursprünglich 39,5 Millionen Euro, dann 43,5 Millionen auf 69,6 Millionen Euro. Mehrkosten von rund 76 Prozent. Doch die Kommunalpolitiker wiegelten ab – keine Empfehlung und somit rutscht das Projekt erst mal zurück in die Überarbeitung. Die Ruhr Nachrichten (RN) hatten hierüber zuerst berichtet.

Das Problem der Turnhalle für Leistungssport: Die Tiefgarage ist zu teuer. 18,6 Millionen Euro sind für das Zwei-Etagen-Parkhaus neben der gigantischen Turnhalle mit 3.250 Zuschauerplätzen auf dem rund 9.000 Quadratmeter großen Gelände vorgesehen, wie aus der Beschlussvorlage hervorgeht. Erst sollte die Tiefgarage nur 400 Parkplätze umfassen, dann 450 Stellplätze.

Für die SPD ist der Kostenanstieg von 76 Prozent voll im Rahmen: "Wir wollen die Sporthalle auf jeden Fall", sagte Carla Neuman-Lieven, SPD-Fraktionschefin laut RN am Mittwoch. Der Beschlussvorschlag dürfe "keine Dauerschleife" durch die Ausschüsse drehen. Die Mehrheit im Ausschuss sieht das offenbar anders – und plädiert laut RN auf eine massive Reduzierung des Parkhauses auf nur noch 222 Stellplätze. Damit werde das Projekt acht bis zehn Millionen Euro billiger. Mal schauen, ob die Verwaltung ihre Hausaufgaben macht.

Verwendete Quellen
  • Stadt Dortmund: Investition in die Zukunft - Fachbereich Liegenschaften
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