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Dortmund: Rapper mit Sturmgewehr löst Polizeieinsatz aus


Video-Dreh um 18 Karat
Rapper mit Sturmgewehr löst Polizeieinsatz aus

Von dpa, t-online, tht

Aktualisiert am 15.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Gangster-Rapper 18 Karat: Bei den Dreharbeiten soll es sich um ein Musikvideo aus dem Umfeld des Rappers handeln.Vergrößern des BildesGangster-Rapper 18 Karat: Bei den Dreharbeiten soll es sich um ein Musikvideo aus dem Umfeld des Rappers handeln. (Quelle: 18Karat/Instagram)
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Der Rapper posierte mit Sturmhaube und Sturmgewehr vor einem Ford Mustang. Passanten waren verunsichert und riefen die Polizei.

Der Dreh eines Musikvideos mit vermeintlichen Schusswaffen hat in Dortmund für Aufregung gesorgt. Mehrere Zeuginnen und Zeugen meldeten der Polizei am Samstagabend, dass ein mit einer Sturmhaube maskierter Mensch mit einem Sturmgewehr vor einem Wagen posiere, gab die Polizei am Sonntagmittag bekannt.

Vor Ort habe sich dann herausgestellt, dass es sich bei dem vorgeblichen Gewehr um eine Fälschung handelt. In dem Auto – ein schwarzer Mustang – habe die Polizei noch weitere Anscheinswaffen gefunden und diese beschlagnahmt, hieß es.

Bei den Dreharbeiten soll es sich um ein Musikvideo aus dem Umfeld des Rappers 18 Karat handeln, wie t-online aus Kreisen erfuhr. Der Gangster-Rapper selbst war am Samstag aber nicht dabei.

Eine Drehgenehmigung hätte die Gruppe rund um den Maskierten nicht vorlegen können. Wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz sowie Belästigung der Allgemeinheit leitete die Polizei demnach ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen die Betroffenen ein.

18 Karat wegen Drogenschmuggel verurteilt

Noch im Dezember war der Dortmunder Gangsta-Rapper wegen Drogenhandels und -schmuggels zu sechs Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. Der 37-Jährige hat laut Staatsanwaltschaft 50 Kilogramm Marihuana aus den Niederlanden eingeschmuggelt sowie für rund 200.000 Euro weiterverkauft.

Auf Social Media schmückte sich der 37-Jährige mit dem illegalen Video-Dreh. Er postete die Polizeimeldung des Vorfalls auf Instagram.

Bereits 2019 wurde der Rapper nach Razzien in mehreren Wohnungen und Geschäftsräumen von der Polizei festgenommen, daraufhin allerdings wenige Tage später wieder frei gelassen. Hintergrund war ein Anschlag auf ein Bandenmitglied der Rockergruppe Bandidos.

Hinweis: In einer früheren Version des Artikels hieß es, dass 18 Karat bei den Dreharbeiten dabei gewesen sei. Das war nicht der Fall.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizei Dortmund vom 15. Mai 2023
  • Eigene Recherche
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