Dopingstoff am Dortmunder Flughafen Zoll verhindert Einfuhr verbotener Medikamente

Zöllner haben am Dortmunder Flughafen einen Koffer voller Dopingmittel aus dem Verkehr gezogen. Ein junger Mann versuchte die Mittel aus Danzig einzuführen.
Etliche Fläschchen und Ampullen mit verschiedenen Dopingmitteln wie Drostanolan Propionat, Trenbolon Acetat, Testosteron Propionat und Choriongonadotropin spürte der Zoll Dortmund am Dienstag im Gepäck eines 31-jährigen Mannes am Dortmunder Flughafen auf.
Der Mann sei mit einer Maschine aus Danzig in Dortmund gelandet und habe die erlaubte Grenzmenge der Dopingmittel um das Vierzehnfache überschritten, teilte die Polizei mit. "Der Zöllner hatte die richtige Spürnase", so ein Sprecher des Hauptzollamtes in Dortmund.
Mann droht Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren
Auch Tabletten mit dem Wirkstoff Glenbuterol Hydrochlorid habe der Mann in unzulässiger Menge mit sich geführt. Gegen den 31-Jährigen wurde ein Steuerstrafverfahren wegen des Verdachts des Bannbruchs eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen laufen nun im Auftrag der Staatsanwaltschaft Dortmund.
Dem jungen Mann drohen für seinen gescheiterten Versuch, die Mittel in der Menge nach Deutschland einzuführen, eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder eine empfindliche Geldstrafe.
- presseportal.de: Mitteilung des Hauptzollamts Dortmund vom 20. Juni 2023