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Bootsunglück: Drei Angler aus dem Ruhrgebiet tot


"Bei Windstärke fünf hat man dort nichts zu suchen"
Bootsunglück – tote Deutsche kommen aus Dortmund und Unna

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 06.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Der Unglücksort: Drei Männer aus dem Ruhrgebiet konnten nur noch tot geborgen werden.Vergrößern des BildesDer Unglücksort: Drei Männer aus dem Ruhrgebiet konnten nur noch tot geborgen werden. (Quelle: Polizei)
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Sie kamen zum Fischen in die Niederlande. Auf einem Nordsee-Seitenarm kenterte ihr Boot. Jetzt veröffentlichte die Polizei Details zu den Opfern.

Die Toten des Bootsunglücks bei Dinteloord südlich von Rotterdam sind identifiziert. Sie stammen aus Deutschland. "Es sind drei Männer aus Dortmund und Unna", teilte die niederländische Polizei t-online am Freitag mit. Zwei der Opfer waren 62 Jahre alt, das dritte 65.

Ihr mit vier Personen besetztes Boot war am Dienstag im Südwesten des Landes im Volkerak, einem Seitenarm der Nordsee, gekentert. Mehr dazu lesen Sie hier. Die Polizei nimmt "mit hoher Wahrscheinlichkeit" einen tragischen Unfall als Unglücksursache an. Lediglich ein Mann, ein 40-jähriger Deutscher, konnte lebend gerettet werden: Er wurde kurz nach dem Unglück von einem Rettungsboot aus dem Wasser gezogen. Er blieb unverletzt.

Viele Deutsche kommen zum Hecht-Angeln auf den Volkerak

Laut Polizei war die Gruppe wohl zum Angeln in den Niederlanden. Der Volkerak, eine fischreiche Wasserstraße im Rhein-Maas-Delta, ist bei Hobbyfischern beliebt. Insbesondere Zander und Hechte können dort gefangen werden.

"Man sieht hier viele Deutsche mit einem Boot angeln", erklärte ein örtlicher Organisator von Angelveranstaltungen dem Sender "Omroep Brabant". "Vor allem der Hecht ist für die Deutschen eine Art Traumfisch. Sie fischen einfach gerne danach", sagte Evert Oostdam.

"Bei Windstärke fünf hat man als Angler dort nichts zu suchen"

Die Witterung in dem Gebiet sei allerdings tückisch. Man dürfe die Kraft des Windes nicht unterschätzen, erklärte Oostdam weiter. "Das sind große offene Gewässer. Auf dem Volkerak kann es wirklich gruselig sein."

Das Unglück ereignete sich dem Sender zufolge bei Windstärke fünf bis sechs. Oostdam: "Bei Windstärke fünf oder mehr hat man als Angler dort wirklich nichts zu suchen."

Verwendete Quellen
  • Anfrage an die niederländische Polizei
  • politie.nl: "Zoektocht naar vermisten op Volkerak" (Niederländisch)
  • omroepbrabant.nl: "Vissers verdronken op het Volkerak: 'Bij windkracht 5 vraag je om ellende'" (Niederländisch)
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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