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Dortmund: Betrunkener Vater bespuckt und schubst eigene Tochter (4) im Zug


Mutmaßliche Misshandlung
Betrunkener Vater bespuckt und schubst eigenes Kind im Zug

Von t-online, tht

Aktualisiert am 19.10.2023Lesedauer: 2 Min.
BundespolizeiVergrößern des BildesEin Beamter der Bundespolizei kontrolliert Reisende (Archivbild): Auch hat der Mann einen Koffer nach dem Kind geschmissen. (Quelle: Christian Charisius/dpa/Symbolbild/dpa)
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Ein Mann soll seine vierjährige Tochter während der Zugfahrt gestoßen, geschubst und bespuckt haben. Die Mutter nötigte ihre Schwester daraufhin offenbar zur Falschaussage.

Ein 45-jähriger Mann soll am Mittwochabend in einem Regionalzug sein eigenes Kind laut Angaben der Bundespolizei gestoßen und mit einem Gepäckstück attackiert haben. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Missbrauchs von Schutzbefohlenen ein, auch das Jugendamt wurde informiert.

Laut Polizeiangaben erhielt die Leitstelle um 19:30 Uhr den Notruf Reisender des Regionalexpress 6 von Dortmund nach Essen. Der 45-Jährige soll seine vierjährige Tochter während der Zugfahrt gestoßen, geschubst und bespuckt haben. Der laut Polizei augenscheinlich Alkoholisierte soll zudem einen Koffer auf sein Kind geschmissen haben.

Hämatome im Gesicht des Mädchens

Einsatzkräfte stellten vor Ort am Essener Hauptbahnhof Hämatome im Gesicht des Mädchens fest, teilte die Bundespolizei am Donnerstag mit. Sie brachten die Familie auf die Wache. Die Erziehungsberechtigten machten demnach widersprüchliche Angaben zur Herkunft der Verletzungen. Zudem habe ein Beamter ein Gespräch zwischen der Mutter (41) und ihrer 14-jährigen Tochter in ausländischer Sprache mitgehört. In diesem soll die Mutter die Jugendliche mehrfach beleidigt und genötigt haben, eine Aussage zu tätigen. "Demnach sollen die Verletzungen nicht von dem Vater stammen, sondern soll sich das Mädchen diese anderweitig zugezogen haben", so ein Polizeisprecher.

Ein hinzugezogener Mitarbeiter des Jugendamtes Essen habe daraufhin die Eltern sowie die Töchter und den siebenjährigen Sohn des Paares befragt. Das Jugendamt prüft nun die familiären Verhältnisse. Ein Atemalkoholtest ergab den Polizeiangaben zufolge, dass der Vater mit fast zwei Promille alkoholisiert war. Schließlich habe die Mutter mit ihren Kindern mithilfe eines Transports der Johanniter die Heimreise nach Soest antreten können. Auch der Vater wurde später wieder auf freien Fuß gesetzt.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin vom 19. Oktober 2023
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