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Tierschutz in Dortmund: Junger Kangal sucht nach Misshandlung neues Zuhause


Schutz im Tierzentrum Dortmund
Als Welpe misshandelt – "Huntsman" sucht neues Zuhause

Von t-online
24.10.2023Lesedauer: 2 Min.
imago203253156Vergrößern des BildesKangal Hund im Tierheim in Duisburg (Archivbild): Kangale sind Wachhunde und gehören in manchen Bundesländern zu den Listenhunden. (Quelle: STEFAN AREND)
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Seine Besitzerin quälte ihn, die Polizei befreite den Hund aus seinem ehemaligen Zuhause. Jetzt sucht "Huntsman" eine neue Familie.

Es ist eine Tiergeschichte, bei der sich so mancher Hundebesitzer die Haare raufen könnte: Ein Hund musste mehrmals Misshandlungen seines Frauchens aushalten, ehe er aus den Fängen seines Zuhauses von der Polizei befreit wurde. Der Kangal "Huntsman" ist derzeit in Obhut des Tierschutzzentrums Dortmund und auf der Suche nach einem neuen Heim mit einer liebevollen Familie. Die "WAZ" berichtete zuerst darüber.

Im Mai dieses Jahres hatte seine 20-jährige Besitzerin ihn öffentlich an einem Kinderspielplatz mehrmals brutal in den Bauch getreten – mehrere Minuten lang. Offenbar war es nicht das erste Mal, hieß es in der Mitteilung. Mit einem Beschluss durchsuchten die Beamten die Wohnung der Frau und konnten den Hund anschließend "sicherstellen". Gegen die Frau leiteten sie ein Verfahren wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz ein.

Seit dem 11. Mai 2023 ist "Huntsman" in Sicherheit beim Dortmunder Tierschutz, sucht aber dringend nach einem neuen Zuhause.

"Huntsman" ist ein 13 Monate alter Kangal

Der junge Kangal wurde im September 2022 geboren – "Huntsman" ist dementsprechend mit seinen 13 Monaten noch ein junger Hund. Daher erklärt sich wohl auch sein aufgewecktes Verhalten: Wie das Tierschutzzentrum den Vierbeiner beschreibt, ist er noch "sehr ungestüm" und springt Menschen gerne an.

Wie sich "Huntsman" gegenüber anderen Tieren verhält, müsse noch ausgetestet werden. Ein wenig trainiert ist der junge Kangal aber schon: Das Kommando "Sitz" kennt er bereits. An der Leine zu laufen, muss er allerdings noch trainieren. Tierärztliche Befunde waren bislang unauffällig, so das Tierschutzzentrum.

Die Hunderasse Kangal gehört zu den Herdenschutzhunden und wird zwischen 40 und 65 Kilogramm schwer. Außerdem zählen sie wegen ihres möglichen dominanten Auftretens zu den sogenannten Listenhunden, aber nicht in NRW.

So sollte das neue Zuhause sein

"Huntsman" neues Heim sollte ebenerdig sein, am besten mit einem Garten, wo er laufen und toben kann. Die Erziehung liegt dabei bei der neuen Familie, denn der Vierbeiner ist noch ziemlich jung. Das Tierschutzzentrum sucht für ihn ein Herdenschutzhund-erfahrenes Zuhause, sodass er "richtig" aufwachsen kann und lernen kann.

Verwendete Quellen
  • waz.de: "Misshandelt, getreten: Kangal "Huntsman" hatte es nie leicht"
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizei Dortmund vom 12. Mai 2023
  • dortmund.de: "Huntsman, Kangal"
  • fressnapf.de: "Kangal: sehr selbstständiger Hirtenhund mit Charakter"
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