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Polizei wird von untergetauchtem Neonazi Steven Feldmann verhöhnt


Per Haftbefehl gesucht
Untergetauchter Neonazi verhöhnt die Polizei

Von t-online
Aktualisiert am 13.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Dortmunder Polizei vor den Reichsfahnen: Die Neonazi-Szene hat große Verluste erlitten.Vergrößern des BildesDortmunder Polizei vor Reichsfahnen an Wohnungen im Dortmunder Stadtteil Dorstfeld (Archivbild): Feldmann gilt als gut vernetzt in der Neonazi-Szene. (Quelle: Fabian Strauch/dpa)
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Seit November ist der Neonazi Steven Feldmann untergetaucht. Nun spottet der 29-Jährige auf Social Media über die Ermittlungen der Polizei, die ihn per Haftbefehl sucht.

Der verurteilte Neonazi Steven Feldmann wird seit November per Europäischen Haftbefehl gesucht. Der Rechtsextremist hätte Mitte November 2023 seine Haft aufgrund mehrerer Straftaten antreten müssen. In einem Instagram-Post verhöhnt der 29-jährige Rechtsextremist nun die Polizei. "Wo isser hin", betitelt er einen Videopost, in dem er einen Bericht des Westdeutschen Rundfunks (WDR) über sein Untertauchen präsentiert. Weiter spottet er: "Für 2000 Euro gibt es Interviews, für 35 Euro getragene Socken von mir."

Feldmann kündigt zwar an, den WDR-Beitrag nicht kommentieren zu wollen, zwinkert dennoch in die Kamera, als es heißt, der 29-Jährige ermahne seine Follower im Netz, sich am Telefon nicht auszuplaudern, wo er sich aufhält. Der Verfassungsschutz habe die Sozial-Media-Aktivitäten des 29-Jährigen auf dem Schirm, teilte ein Sprecher der Polizei Dortmund t-online mit.

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Unter anderem wurde Feldmann wegen Körperverletzung und Bedrohung vom Landgericht Dortmund zu zwei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. Zudem sind mehrere Strafverfahren bei der Staatsanwaltschaft Dortmund noch offen. Feldmann zählt zu den Führungspersonen der Neonazi-Szene in Dortmund. Er gilt als gut vernetzt.

Neonazi im Interview mit YouTubern

In den letzten Monaten machte der Neonazi vermehrt mit Social-Media-Aktivitäten auf sich aufmerksam. Viel Aufsehen erregte etwa ein im vergangenen Jahr geführtes Interview der YouTuber-Größen TomSprm und Ahmed Sharif mit dem Rechtsextremisten. Unter dem reißerischen Titel "Migrant trifft auf Neonazi" treffen sich die beiden Influencer in Dortmund Dorstfeld in der Emscher Straße – eine Hochburg der Neonazis in Dortmund – und diskutieren mit ihm unter anderem über Faschismus. Feldmann gibt sich hier als rehabilitiertes Mitglied der Gesellschaft. Parallel ist er weiter in der rechtsextremen Kampfsportszene aktiv, berichten Szenekenner.

Verwendete Quellen
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