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Dortmunder Polizei über internationale Fans: "Ein bisschen nebulös"


Gefahren durch internationale Fans
"Das hat ein bisschen Glaskugel-Charakter"


Aktualisiert am 23.05.2024Lesedauer: 2 Min.
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Dortmunds Polizeipräsident Gregor LangeVergrößern des Bildes
Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange spricht bei einer Pressekonferenz (Archivbild): Er will das Polizeigesetz bei der EM in Gänze ausschöpfen. (Quelle: Bernd Thissen/Archivbild/dpa)

Noch wenige Tage bis zum EM-Start in Dortmund. Am Donnerstag stellten Stadt und Polizei das Sicherheitskonzept vor. Über die ausländischen Fans wisse man noch nicht viel.

Noch 22 Tage, dann startet die Europameisterschaft in Deutschland. Zu den Sicherheitsvorkehrungen in Dortmund hat sich am Donnerstag Polizeipräsident Gregor Lange geäußert. "Ja, es gibt eine abstrakte Bedrohungslage, und ja, sie ist seit Monaten hoch – und ja, sie ist nicht geringer geworden in den letzten Tagen. Das alles ändert nicht die Ausgangssituation", sagte er am Donnerstag bei einer Pressekonferenz im Rathaus.

Die Polizei sei auf alle Szenarien eingestellt. Man sei in Dortmund im ständigen Austausch mit allen Sicherheitsbehörden, etwa mit dem LKA, BKA und auch dem Staatsschutz. Aus Sicherheitsgründen werde es punktuell an neuralgischen Punkten Videoüberwachung geben. Auch wolle man in Dortmund das Polizeigesetz in voller Gänze ausschöpfen: Maßnahmen seien hier etwa Betretungsverbote, Meldeauflagen sowie Trageverbote für gefährliche Gegenstände und Messer, die aktuell bereits umgesetzt würden.

Sicherheitspersonal: Markt wegen Olympischer Spiele leer gefegt

Die Dortmunder Polizei stünde zudem mit den Sicherheitsbehörden der einzelnen Nationen im Austausch, fügte der Direktor für Gefahrenabwehr, Achim Stankowitz, hinzu. Die Frage, was hier von den Fans zu erwarten sei, habe allerdings "ein bisschen Glaskugelcharakter", so Stankowitz. "Anders als im Ligabetrieb, bekommen wir hier nicht so grundfeste Informationen."

"Das ist ein bisschen nebulös. Wir wissen in Teilen weder, wie viele Personen mit den Nationalmannschaften anlaufen, noch ob möglicherweise Fans nach Dortmund kommen, deren Mannschaften gar nicht hier spielen." Klar sei jedoch, dass es zu den ein oder anderen sicherheitsproblematischen Vorfälle kommen werde. Insbesondere die südosteuropäischen Fans seien für das Anwenden von Pyrotechnik bekannt.

Auch der EM-Beauftrage der Stadt Dortmund, Martin Sauer, äußerste sich am Donnerstag zum Sicherheitskonzept. Probleme habe die Stadt dabei gehabt, die große Anzahl des Sicherheitspersonals zu gewährleisten. Grund seien die im August startenden Olympischen Spiele in Paris. "Entsprechend ist der Markt nicht allzu voll. Trotzdem haben wir uns sehr früh auf den Weg gemacht, damit wir einen hohen Standard gewährleisten", so Sauer.

Verwendete Quellen
  • Pressekonferenz der Stadt Dortmund zur EM 2024
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