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Dortmund: Was Stadtschreiberin Judith Kuckart plant


"Dinge sichtbar machen"
Dortmunds neue Stadtschreiberin plant einige Projekte

Von t-online
12.02.2020Lesedauer: 2 Min.
Autorin Judith Kuckart: Die 60-Jährige ist Dortmunds erste Stadtschreiberin.Vergrößern des BildesAutorin Judith Kuckart: Die 60-Jährige ist Dortmunds erste Stadtschreiberin. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Dortmund hat seine erste Literatur-Stipendiatin begrüßt. Sechs Monate wird Judith Kuckart in der Stadt leben und schreiben. Sie hat sich spannende Projekte überlegt.

Judith Kuckart ist Dortmunds erste Stadtschreiberin und hat sich am Dienstag persönlich vor Ort vorgestellt. Bürgermeisterin Birgit Jörder, Kulturdezernent Jörg Stüdemann, Kulturbüro-Leiterin Hendrikje Spengler und Literaturhaus-Leiter Hartmut Salmen im Literaturhaus Dortmund empfingen die Autorin.

Wie die Stadt mitteilt, freut sich die 60-Jährige schon auf ihre Arbeit in der Stadt und hat mehrere Projekte geplant. "Ich versuche, gut zu beobachten und über den genauen Blick Dinge sichtbar zu machen. Ich schreibe nicht meine Meinung, sondern ich schreibe, was ich sehe", sagte Kuckart.

Sechs Monate in Dortmund

Ein Zuhause auf Zeit wird sie voraussichtlich in der Dortmunder Nordstadt finden. Neben Lesungen und anderen öffentlichen Veranstaltungen will die Literaturpreisträgerin von Mai bis Oktober 2020 Projekte mit Schulklassen realisieren. Auch ein Laien-Theaterstück mit Bürgern der Stadt soll produziert werden.

Kuckart wuchs in Schwelm auf und verbrachte einen Teil ihrer Kindheit im Dortmunder Stadtteil Hörde. An der Universität Köln und der Freien Universität Berlin studierte sie Literatur- und Theaterwissenschaften und beendet ihr Studium mit einem Magister. Außerdem absolvierte sie eine Tanzausbildung an der Folkwang-Hochschule Essen und ist seit 1999 auch als freie Regisseurin tätig.

Die Autorin kombiniert unterschiedliche Kunstformen, häufig auch zusammen mit den Menschen vor Ort. Seit 1990 schreibt sie Romane, wie zuletzt im Juli 2019 "Kein Sturm, nur Wetter" bei DuMont. Die Themen Heimat und Herkunft spielen für die Wahlberlinerin eine große Rolle.

"Judith Kuckart ist eine hervorragende und etablierte Literatin mit einem starken Bezug zu Dortmund und zur Region. Sie überzeugte durch ihre innovativen Kooperationsideen und die tiefe Auseinandersetzung mit den Inhalten des Literaturstipendiums", begründete die Jury ihre Entscheidung im Dezember. Das Stadtschreiber-Stipendium wird jährlich vergeben.

Verwendete Quellen
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