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OB-Wahl in Dortmund: SPD-Kandidat muss in Stichwahl


Ergebnis der OB-Wahl
Westphal muss in Dortmund in Stichwahl gegen Hollstein

Von dpa
Aktualisiert am 14.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Thomas Westphal gibt ein Pressestatement: Der SPD-Politiker muss in die Stichwahl.Vergrößern des BildesThomas Westphal gibt ein Pressestatement: Der SPD-Politiker muss in die Stichwahl. (Quelle: Bernd Thissen/dpa-bilder)
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In Dortmund stellte die SPD in den letzten Jahrzehnten ununterbrochen den Oberbürgermeister. Nun muss ihr Kandidat Thomas Westphal in die Stichwahl – und bleibt dennoch optimistisch.

Bei der Oberbürgermeisterwahl in der drittgrößten NRW-Stadt Dortmund muss der SPD-Bewerber Thomas Westphal in die Stichwahl gegen seinen CDU-Konkurrenten Andreas Hollstein. Westphal kam bei der Wahl am Sonntag auf 35,9 Prozent der Stimmen, für Hollstein votierten 25,9 Prozent der Wähler. Die einstige Grünen-Landesvorsitzende Daniela Schneckenburger lag mit 21,8 Prozent auf dem dritten Platz, wie die Stadt am frühen Montagmorgen im Internet mitteilte.

Westphal ist bisher Wirtschaftsförderer der größten Ruhrgebietsstadt. Hollstein, bislang Bürgermeister im sauerländischen Altena, wurde bundesweit bekannt, als er sich in der Flüchtlingskrise dafür einsetzte, mehr Asylbewerber aufzunehmen. Deswegen hatte ein psychisch Kranker ihn mit einem Messer attackiert. Der langjährige Dortmunder OB Ullrich Sierau (SPD) war nicht mehr angetreten.

Die Sozialdemokraten stellen seit der Nachkriegszeit ununterbrochen den Oberbürgermeister in der Ruhrgebietsstadt und waren dort lange ungeschlagen bei Bundestags- oder Landtagswahlen. Mit dem Verschwinden von Kohle und Stahl gehören Wahlergebnisse von mehr als 50 Prozent aber längst der Vergangenheit an.

"Wir sind wieder stärkste Kraft"

Dennoch zeigte sich der SPD-Kandidat optimistisch: "Wir sind wieder stärkste Kraft und werden auch in zwei Wochen wieder als Sieger vom Platz gehen", sagte Westphal. Schneckenburger sagte im WDR, es sei wegen der deutlichen Zuwächse auf jeden Fall ein grandioser Wahlabend für die Grünen.

Hollstein besuchte den Raum der Grünen bei der Wahlparty und bedankte sich bei Schneckenburger für den fairen Wahlkampf, wie ein dpa-Reporter berichtete. Nun sei es Auftrag der Wähler, gemeinsam die Vorherrschaft der SPD in der Stadt abzulösen, sagte er. Dortmund ist mit rund 588.000 Einwohnern die größte Stadt im Ruhrgebiet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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