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Dortmund zieht "Black Friday"-Bilanz: Heftige Corona-Kritik an der Stadt


"Menschenmassen in der City"
Kritik an der Stadt Dortmund nach "Black Friday"-Bilanz


Aktualisiert am 30.11.2020Lesedauer: 2 Min.
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Maskenpflicht in Fußgängerzone Westenhellweg in Dortmund: Am Black Friday tummelten sich Menschenmassen in der schmalen Einkaufsgasse.Vergrößern des Bildes
Maskenpflicht in Fußgängerzone Westenhellweg in Dortmund: Am Black Friday tummelten sich Menschenmassen in der schmalen Einkaufsgasse. (Quelle: Olaf Döring/Archivbild/imago-images-bilder)

Als "gut gefüllt" beschrieb die Stadt Dortmund die Innenstadt am Black Friday. Dafür hagelt es Kritik. Im Netz sprechen Nutzer von Menschenmassen – ohne Abstand.

Der Black Friday ist in Dortmund gut angelaufen. Die City war laut Stadt "gut gefüllt". Auch am Samstag wurden viele Einkäufer erwartet. "Achtet auf Abstände, tragt Maske und wenn ein Geschäft bereits voll ist, einfach später noch einmal vorbeischauen", riet die Stadt Dortmund auf Twitter. Doch diesen Tweet konnten nur die wenigsten ernst nehmen.

Die "Ruhr Nachrichten" berichteten von "Menschenmassen in der City". Den nötigen Mindestabstand auf dem Westenhellweg einzuhalten, sei vor allem am Abend unmöglich gewesen, hieß es. Mehr als 8.000 Menschen sollen auf der Einkaufsstraße unterwegs gewesen sein. Dieses Bild bestätigten auch zahlreiche Twitter-Nutzer.

"Gut gefüllt, ist in Anbetracht der derzeitigen Situation etwas untertrieben. Es war gestern teilweise brechend voll", schrieb eine Nutzerin unter dem Tweet der Stadt. Am Samstag soll es ähnlich gewesen sein, bestätigte ein anderer: "Heute auch. Warteschlangen für Einlass wurden unterlaufen und Abstand wurde praktisch nicht eingehalten."

"Tödliche Pandemie aber Black Friday geht immer"

Kritik an den derzeitigen Corona-Maßnahmen wird laut. Mit der Eigenverantwortung scheint es laut vieler Nutzer nicht zu funktionieren, die Corona-Fallzahlen zu senken. "Werden die Intensivstationen dann demnächst auch mit 'gut gefüllt' beschrieben?", kommentierte ein Nutzer besorgt.

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"Tödliche Pandemie aber Black Friday/Konsum geht immer", fasste ein Nutzer die Meinung vieler zusammen. Denn das Ungleichgewicht der Maßnahmen scheint die Nutzer zu frustrieren. "Dann könnte man eigentlich auch ins Stadion gehen", schrieb ein BVB-Fanclub. Mehreren Menschen gefällt dieser Kommentar. "Keinen Weihnachtsmarkt aber Hauptsache der Black Friday lief in der City reibungslos. Ein Hoch auf die weiter steigenden Infektionszahlen kurz vor Weihnachten", ergänzte ein anderer.

Zuletzt war neben der abgesagten Weihnachtsmärkte in Dortmund sogar der Riesen-Weihnachtsbaum am Hansaplatz abgebaut worden, um Menschenansammlungen zu vermeiden.

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