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Tumulte in Dortmunder Kreisliga: Schiedsrichter wird attackiert – und bricht Spiel ab


Platzverweise und Polizeieinsatz
Schiedsrichter wird attackiert – und bricht Kreisligaspiel ab

Von t-online, nhe

21.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Ball liegt auf einem Fußballplatz (Archivbild): In Dortmund ist ein Kreisliga-Spiel nach Tumulten abgebrochen worden.Vergrößern des BildesEin Ball liegt auf einem Fußballplatz (Archivbild): In Dortmund ist ein Kreisliga-Spiel nach Tumulten abgebrochen worden. (Quelle: Marcel Lorenz/imago-images-bilder)
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Tumulte in der Kreisliga: Bei einem Fußballspiel in Dortmund soll der Schiedsrichter angegriffen worden sein. Das Spiel musste daraufhin abgebrochen werden. Die Mannschaften bewerten die Szene unterschiedlich.

Am Sonntag musste eine Kreisligapartie in Dortmund in der 85. Minute abgebrochen werden. Denn: Der Schiedsrichter des Spiels zwischen dem FC Brünninghausen III und Genclerbirligi Hörde in der Kreisliga-C2 soll attackiert worden sein. Das berichten die "Ruhr Nachrichten".

Beim Stand von 4:4 habe es kurz vor Spielende einen Elfmeter für FC Brünninghausen III und eine Rote Karte für Genclerbiligi gegeben. Daraufhin sei es zu Tumulten gekommen. Im Vorfeld habe der Schiedsrichter bereits drei weitere Platzverweise für die Gäste aus Hörde erteilt, heißt es.

Kreisligaspiel in Dortmund abgebrochen: Schiedsrichter flüchtet in Vereinsheim

"Ein Spieler von Genclerbirligi hat den Schiedsrichter angespuckt und geschlagen. Er hat sich bedroht gefühlt", so der Trainer des FCB III, Torben Sievers. "Wir haben den Schiri dann zur Sicherheit im Vereinsheim bei uns eingeschlossen." Außerdem habe der Schiedsrichter die Polizei gerufen, weil er sich bedroht gefühlt habe.

Der Co-Trainer von Genclerbirligi, Haluk Cekirdek, sieht das anders: "So schlimm war es auch nicht. Mein Spieler hat den Schiedsrichter leicht geschubst, es hat keiner geschlagen." Trotzdem habe der Spieler einen Fehler begangen, eine Sperre werde er konsequent absitzen müssen, wird Cekirdek im Bericht zitiert.

Doch das war offenbar nicht der einzige Aufreger in der Partie: Die Gäste sollen dem FCB III Bestechung des Schiedsrichters vorgeworfen haben. Die Gastgeber hingegen sprechen von übertriebener Härte der Mannschaft aus Hörde. Die wiederum sollen nach eigener Aussage als "Scheiss Türken" beleidigt worden sein, woraufhin – laut Aussage des FCB III – die Gäste das Vereinsheim hätten stürmen wollen. Genclerbirligi wies dies zurück.

Als die Polizei am Sportplatz antraf, hatte sich die Lage bereits wieder beruhigt. "Als die Kollegen erschienen sind, waren die Gäste nicht mehr vor Ort", so ein Pressesprecher der Polizei zu den "Ruhr Nachrichten". "Ein Hörder Spieler soll den Schiedsrichter auf die Schulter geboxt und bespuckt haben." Gegen ihn wurde demnach ein Strafantrag wegen Körperverletzung und Beleidigung gestellt.

Verwendete Quellen
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