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NRW: Land liberalisiert Nachtruhe-Regelung während der Fußball-EM


Fußballfeste bei der Europameisterschaft
NRW liberalisiert Nachtruhe-Regelung während EM

Von dpa
Aktualisiert am 20.03.2024Lesedauer: 1 Min.
Düsseldorf - EM 2016 - Public Viewing vor dem Rathaus beim Spiel Deutschland gegen NordirlandVergrößern des BildesPublic Viewing vor dem Düsseldorfer Rathaus 2018 (Archivbild): Das Land hat für die EM 2024 das Nachtruhe gelockert. (Quelle: Lars Heidrich/imago-images-bilder)
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Stell Dir vor, bei der Fußball-EM fallen am späten Abend die Tore und alle müssen mucksmäuschenstill wegen des Lärmschutzgesetzes jubeln. In NRW ist das anders geplant.

Während der anstehenden Europameisterschaft in Deutschland sollen Fußballfeste ausgelassen draußen gefeiert werden dürfen – auch wenn es nachts länger laut ist. Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat dazu das Landesgesetz zu Lärmimmissionen befristet geändert.

Normalerweise schützt das Gesetz zwischen 22 und 6 Uhr die Nachtruhe. Die Änderung sieht vor, dass EM-Großveranstaltungen in der Regie der Gemeinden in bis zu neun Nächten bis 1 Uhr des Folgetages ohne Einzelausnahmen erlaubt sind sowie in bis zu weiteren 13 Nächten zwischen 22 und 24 Uhr. Allerdings muss ein Lärmschutzkonzept sicherstellen, dass in angrenzenden Wohngebieten keine Lärmpegel über 80 Dezibel verursacht werden.

Städte können Ausnahmen zulassen

Für andere EM-Veranstaltungen gelten grundsätzlich zwar die allgemeinen Lärmschutzregeln. Die Kommunen können allerdings Ausnahmeregelungen zulassen.

Das gelte ebenso für die Außengastronomie, teilte die Staatskanzlei mit. In der Zeit zwischen 22 und 24 Uhr gilt für sie bereits eine generelle Ausnahme vom allgemeinen Schutz der Nachtruhe. Die umfasse zwar keine Ton- und TV-Übertragungen im Freien. Das könne aber durch kommunale Einzelzulassungen ermöglicht werden.

"Wir wollen, dass dieses tolle Fußballfest in den Stadien und bei den Großevents mit Public Viewing stattfinden kann, aber eben auch in der kleinen Eckkneipe und in dem Biergarten, also da, wo Fußballfans gucken und feiern wollen", sagt Umweltminister Oliver Krischer (Grüne). Die Fußball-EM wird vom 14. Juni bis zum 14. Juli in Deutschland ausgetragen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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