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Rot-Weiss Essen: Verlängert Felix Götze seinen Vertrag an der Hafenstraße?


Dabrowski glaubt an Verlängerung
RWE plant Kader: Folgt Götze auf Eisfeld und Ríos Alonso?


16.04.2024Lesedauer: 3 Min.
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Felix Götze von Rot-Weiss Essen (Archivbild): Der 26-Jährige hat noch bis Ende Juni 2024 einen Vertrag an der Hafenstraße. Sein Trainer hofft auf eine Verlängerung. (Quelle: IMAGO/Markus Endberg)

Nach der Vertragsverlängerung mit Thomas Eisfeld wartet RWE jetzt auf die Zusage von Felix Götze. Wie plant der Klub seinen Kader für die neue Saison?

Noch lebt der Aufstiegstraum an der Hafenstraße, auch wenn das 1:1-Remis von Rot-Weiß Essen bei Arminia Bielefeld ein kleiner Rückschlag war. Unabhängig davon, ob der Klub in der nächsten Saison in der Zweiten oder Dritten Liga spielen wird, basteln die Verantwortlichen mit Hochdruck am Kader für die neue Spielzeit. Vor allem die Vertragsverlängerungen mit den Leistungsträgern Felix Götze und Cedric Harenbrock werden von den Fans herbeigesehnt. Trainer Christoph Dabrowski gibt sich optimistisch – und erhofft sich eine Signalwirkung.

Eine Baustelle im Kader hat sich an diesem Wochenende automatisch geschlossen. "Ene bleibt", vermeldete der Klub am Montag auf X. José-Enrique Ríos Alonso wird auch in der nächsten Saison das Essener Trikot tragen. Der Vertrag des Innenverteidigers hat sich durch den jetzt auch rechnerisch sicheren Klassenerhalt um ein Jahr bis 2025 verlängert. Damit kann RWE weiter auf eine feste Größe in der Abwehr bauen. In fast allen Ligaspielen stand der 23-Jährige über die volle Spielzeit auf dem Rasen; lediglich einmal fehlte Ríos Alonso aufgrund einer Gelbsperre.

Ein anderer prominenter Name hat in den vergangenen Tagen ebenfalls Klarheit geschaffen: Auch Thomas Eisfeld bleibt Rot-Weiß erhalten. Er hat einen neuen Vertrag unterschrieben und geht bereits in seine vierte Spielzeit an der Hafenstraße. Marcus Steegmann, Direktor Profifußball, lobte den 31-Jährigen nicht nur für seine "starken fußballerischen Fähigkeiten", sondern aufgrund seiner Erfahrung auch als "wertvollen Bestandteil unserer Mannschaft auf und neben dem Platz".

Trainer Dabrowski hofft auf weitere Vertragsverlängerungen

Eisfeld selbst, der dem Klub bei den Konditionen stark entgegengekommen sein soll, betonte noch einmal den Reiz des "Gesamtpakets RWE mit dieser Wucht, der Tradition und den legendären Fans" und bekannte: "Dieser Verein ist mir sehr ans Herz gewachsen." Und genau diese Identifikation mit der Hafenstraße und das sportliche Potenzial rund um das Projekt RWE soll jetzt auch bei den weiteren Kandidaten für eine Vertragsverlängerung zu einem Trumpf werden. Und das möglichst zeitnah. "Bis Ende Mai wollen wir nicht warten", hat Christoph Dabrowski klargestellt.

Der Verein hat kein Geheimnis daraus gemacht, dass er die umworbenen Felix Götze und Cedric Harenbrock unbedingt halten möchte, auch wenn man sich dazu ordentlich strecken muss. Dabrowski spricht bei beiden von "Säulenspielern in unserer Mannschaft" und erhofft sich von einem Verbleib des Duos auch ein Zeichen nach außen: "Ich wünsche mir, dass ihre Verlängerung ein Signal ist an potenzielle Neuzugänge, welchen Weg wir gehen wollen."

Dass Essens Cheftrainer an eine Vertragsverlängerung glaubt, hat er zumindest im Fall Götze im Interview mit t-online deutlich gemacht: "Ich glaube, Felix kann sich mit unserem Spielstil identifizieren und passt perfekt dazu. Er schätzt auch die Nähe zu seiner Heimat nach Dortmund. Und er weiß, dass das Ende der Fahnenstange in Essen noch nicht erreicht ist. Bei dieser Entwicklung spielt er einen wichtigen Part und diese Wertschätzung versuchen wir ihm zu vermitteln."

Noch einige Personalien offen

Neben Götze und Harenbrock besitzen sieben weitere Profis nur einen Kontrakt bis zum Sommer. Plechaty, Rüth und Rother sollen kein neues Angebot erhalten. Hinter dem Verbleib von Sascha Voelcke, Nils Kaiser, Ron Berlinski und Isaiah Young steht ein Fragezeichen. Voelcke, aber auch Kaiser konnten zuletzt zwar Pluspunkte sammeln, wie auch Dabrowski bestätigt: "Sie haben uns sehr guten Input gegeben, egal, ob es von der Bank war oder von Anfang an." Wie es weitergeht, bleibt aber abzuwarten.

Das gilt auch für die Jugendspieler, die in dieser Saison auf sich aufmerksam gemacht haben. U19-Kapitän Mats Brune, Berkant Gedikli, Gianluca Swajkowski – Talente gibt es einige in den Reihen von RWE. "Die Jungs haben es sehr ordentlich gemacht. Wir nehmen sie in den nächsten Wochen noch mal genauer unter die Lupe", hat Christoph Dabrowski angekündigt. "Es ist durchaus möglich, dass der eine oder andere einen Local-Player-Vertrag bekommt."

Das zielt auf eine DFL-Richtlinie zur Nachwuchsförderung ab, nach der mindestens vier vom Klub ausgebildete Spieler im Alter von 15 bis 21 Jahren in drei Spielzeiten für den Verein spielberechtigt gewesen sein müssen. Dazu zählen auch Leihspieler. Infrage käme für RWE also neben der Aufnahme in den eigenen Profikader auch die Option, die Akteure mit einem Vertrag auszustatten und dann zu verleihen. Oberligist SW Essen sei dabei als Kooperationspartner "immer eine Option", so Dabrowski.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Mediengespräch mit Christoph Dabrowski
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