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Essen und Corona: Stadt räumt Stadtgarten wegen Verstößen


Viele Einsätze nötig
Stadt räumt Stadtgarten wegen Corona-Verstößen

Von t-online
06.04.2020Lesedauer: 2 Min.
Menschen spazieren im Essener Stadtgarten: Weil dort sich mehrere Menschen nicht an das Kontaktverbot hielten, musste der Stadtgarten zeitweise geräumt werden.Vergrößern des BildesMenschen spazieren im Essener Stadtgarten: Weil dort sich mehrere Menschen nicht an das Kontaktverbot hielten, musste der Stadtgarten zeitweise geräumt werden. (Quelle: Ralph Lueger/Archiv/imago-images-bilder)
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Zahlreiche Verstöße gegen die Corona-Regeln hat der Ordnungsdienst der Stadt Essen registriert. Die Polizei nahm eine Person sogar vorläufig fest und erstattete Strafanzeigen gegen einige Störer.

Wegen des frühlingshaften Wetters hat der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) der Stadt Essen am Wochenende viel zu tun gehabt. Er verzeichnete einige Einsätze wegen Verstößen gegen die Coronavirus-Schutzmaßnahmen und musste deswegen am Sonntag zeitweise den Stadtgarten komplett sperren.

Bereits am Samstag war der Baldeneysee ein Einsatzschwerpunkt, so die Stadt. Am "Haus Scheppen" wurden in der Nacht zu Samstag Beschilderungen und Absperrungen teilweise entfernt, der Treffpunkt weiter genutzt. Am Samstag waren wurden die Schilder wieder angebracht.

20 Personen versammelten sich auf Altenessener Markt

Absperrungen wurden auch am Parkplatz am Regattaturm ignoriert, sodass der Ordnungsdienst mehr Personal einsetzte. Bereits am Samstagnachmittag entspannte sich dort laut Stadt die Situation.

Auf dem Altenessener Markt versammelten sich am Samstag etwa 20 Personen. Der Ordnungsdienst wies sie auf das bestehende Kontaktverbot hin, daraufhin wurden vier städtische Mitarbeiter tätlich angegangen. Zwei weitere Kollegen wurden hinzugerufen. Die Polizei Essen nahm einen Störenfried vorläufig fest und stellte weitere tatverdächtige Personen fest. Sie müssen mit Strafanzeigen rechnen.

Stadtgarten in Essen wurde geräumt

Zahlreiche Einsätze gab es auch in Parks und Grünflächen in der Stadt. So musste der Stadtgarten am Sonntag kurzzeitig geräumt werden, weil sich viele Besucher nicht an das Kontaktverbot hielten. Rund 80 Personen hätten laut Stadt gegrillt. Der Ordnungsdienst wies sie auf das aktuelle Grillverbot hin.

Weitere Hot-Sports waren außerdem das Ruhrufer im Stadtteil Steele, der Krupp-Park in Altendorf sowie der Schlosspark Borbeck. Für das anstehende Osterwochenende plant der Ordnungsdienst, die Kontrollen mancherorts zu verstärken.

Derweil sind am Sonntag in Essen zwei weitere Menschen im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion verstorben, teilte die Stadt mit. Eine 91-Jährige starb im Caritas-Stift Lambertus in Rellinghausen, eine 87-jährige Heimbewohnerin verstarb in der Nacht zu Sonntag im Evangelischen Krankenhaus Essen-Werden. Damit erhöht sich die Zahl der Todesfälle auf elf. Insgesamt sind in Essen 297 Personen erkrankt, mehr als 200 sind bereits wieder genesen.

Verwendete Quellen
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